Unter obiger Überschrift hat Gerd Höhler heute in der Südwest-Presse einen schönen und sehr treffenden Artikel über die Beziehungen zwischen Griechen und ihren Besuchern, vor allem auch den Deutschen, veröffentlicht.
Da geht es um Stereotypen, um Vorurteile, die mit einem Augenzwinkern kundgetan werden, um persönliche Befindlichkeiten und sicherlich auch um ganz schlichte Tatsachen – wie zum Beispiel die legendäre Gastfreundschaft, Zitat:
„Die Deutschen haben ein falsches Bild von uns Griechen“, sagt der Schriftsteller Nikos Dimou: „Sie kennen uns schließlich nur aus dem Urlaub.“ Eine griechische Fabrik wird tatsächlich kaum ein Urlauber betreten. Er würde feststellen: Fleiß ist durchaus eine griechische Tugend.
Eine andere kann man als Urlauber auch in der Ära des all-inclusive erfahren, die traditionelle griechische Gastfreundschaft. Wer die touristischen Trampelpfade verlässt und als Wanderer, mit dem Motorroller oder einem Mietwagen das Hinterland erkundet, wird erfahren, wie herzlich die griechischen Dorfbewohner Fremde bewirten. Aber Vorsicht: Oft gehört dazu, dass man bei jeder Gelegenheit eine Tsipouro probieren muss, einen selbstgebrannten Schnaps – auch morgens um zehn. Das Glas zurückzuweisen, bedeutet einen Affront. Also „jámas“ (auf unser Wohl) sagen und runter damit. . .„
Den kompletten Bericht findet Ihr hier:
Radio Kreta findet einige eigene Erfahrungen komplett bestätigt und kniepst ein Äuglein.