König Otto und die Macht des Mauerns

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Griechenland spielt seine zweite WM. Trainer Otto Rehagel setzt auf eine Mauertaktik und eine Altherrentruppe. Das Team hat keine Chance – genauso wie 2004, als es Europameister wurde.
Von FOCUS-Online-Autor Florian Flaig
Giorgos Karagounis, Dimitrios Salpigidis,Vassilis Torosidis, Giourkas Seitaridis, Georgios Samaras,Theofanis Gekas, Alexandros Tzorvas, Vangelis Moras, Alexandros Tziolis, Socratis Papastathopoulos, Kostas Katsouranis

AP

Griechenland – das Team

Die Griechen sind dieser Tage schlechte Nachrichten gewohnt: Staatsverschuldung und hohe Einsparmaßnahmen lasten schwer auf den Hellenen. Deshalb einmal eine gute Nachricht: Die Chancen, 2010 Weltmeister zu werden, sind für das Team genauso groß, wie damals im Jahr 2004 die Europameisterschaft zu gewinnen – was die Elf bekanntlich schaffte.

Zu Luftsprüngen dürfte das in Griechenland trotzdem niemanden veranlassen, denn der Jahrhundertsieg in Portugal grenzte an ein Wunder. Nationalheld Rehhagel kramte damals wieder den längst vergessenen Libero aus der taktischen Schublade, rührte mit einer gefühlten Neun-Mann-Abwehr Beton an und machte mauernde Griechen so zu Europameistern.

Achse der alten Herren

Sechs Jahre später setzt König Otto immer noch auf die „kontrollierte Offensive“, wie er seine Mauertaktik selbst umschreibt. Erst kürzlich sagte Rehhagel auf die defensive Ausrichtung angesprochen: „Es ist doch so, dass man eine Mannschaft nach ihren Möglichkeiten spielen lassen muss.“
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