Kreta hat «Hochsaison» im Februar

Athen (dpa) – Mitten in der «toten Saison» kehrt auf der Urlauberinsel Kreta rege Betriebsamkeit zurück. Seit vergangenen Donnerstag pendeln griechische Fähren zwischen Kreta und Libyen und bringen täglich tausende chinesische Gastarbeiter aus dem nordafrikanischen Krisenstaat in Sicherheit.


Viele Hotels auf Kreta öffneten erstmals in der jüngeren Geschichte der Urlauberinsel im Februar. Die Saison beginnt normalerweise Anfang April.

Die chinesischen Gastarbeiter werden in Hotels rund um die kretische Hafenstadt Iraklion untergebracht. Peking hat Geld und zahlt gut und schnell, wie es heißt. Die Hoteliers, heuerten auf die Schnelle Personal für die kommenden Wochen an. Mitten in der schweren Finanzkrise Griechenlands können sich hunderte Köche, Zimmermädchen und Kellner für ein paar Wochen zusätzlich etwas verdienen. «Das ist ein Geschenk des Himmels», sagte der Hotelier Tolis Nikolaou der Nachrichtenagentur dpa am Sonntag.

Quelle und zum gesamten Bericht: Süddeutsche Zeitung

Am vergangenen Freitag waren wir selbst in Heraklion. In der Stadt selbst waren nur einige wenige Chinesen zu sehen. Wie wir von den Kaufleuten hörten, halten Sie sich überwiegend in den Hotels auf. Eine zusätzliche Einnahme erhofft sich hier keiner.
Von Chania geht es für die Chinesen dann Richtung Heimat. Der Flughafen in Heraklion ist zu klein für größere Passagiermaschinen.