Kreta – Meeresspiegel um 40 cm gesunken

Charalambos Fasoulas
Charalambos Fasoulas

Naturkunde Museum Heraklion

Der Geologe Charalambos Fasoulas vom Naturkunde Museum Heraklion stellte in Bentinaki fest, das der Meeresspiegel auf Kreta um 40cm gesunken ist. Dies ist zurückzuführen auf das Erdbeben und den Tsunami in Japan. Der Meeresspiegel wird voraussichtlich in den nächsten Tagen auf die Normalhöhe wieder ansteigen. Die Katastrophe zeigt auch hier weltweite Auswirkungen.

Quelle: NeaKriti.gr

6 Kommentare

  1. bin mir sicher, daß Dein Geigerzähler außer der Grundstrahlung (wenn dieses Gerät die überhaupt erfaßt) nichts Nennenswertes zeigt 😉

  2. Hallo Jörg!

    Würde mich interessieren ob sich der meeresspiegel bereits wieder normalisiert hat?

    Danke Grüsse nach Kreta

  3. Hallo,
    geigerzähler sind in Deutschland gerade sehr begehrt!!! 🙁 Bekomme das Gerät erst am 25.03. geliefert. Messwerte folgen dann aber umgehend!

    Würde mich auf ein paar Kommentare und Gedanken freuen…..

    Thomas

  4. Hallo, nun möchte ich hier auch mal was loswerden, es interessiert mich doch sehr, ob andere auch so denken…..

    In Japan gab es am Wochenende die wohl größte denkbare Katastrophe der Neuzeit. Erst ein Erdbeben, dann der Tsunami, ein Vulkanausbruch und der nukleare Supergau ist trotz aller Hoffnung, die gerne verbreitet wird, technisch nicht abwendbar. Alle Welt blickt nach Japan und ich bin in Gedanken oft in Japan und bete für die Menschen in diesem Gebiet.
    Unsere Regierung versucht uns nun glauben zu machen, daß für uns keine Gefahr bestünde. Komisch: Die Menschen in Japan hören von ihrer Regierung genau das selbe. Wir aus der Entfernung merken, daß den Japanern nicht alles erzählt wird. Daß wir auch nicht die ganze Wahrheit erfahren, sehen wir aber komischerweise nicht…
    Klar, würde in Tokio (ca. 30 Mio Einwohner) eine Panik ausbrechen und die Menschen würden fluchtartig die Stadt verlassen wollen, wäre der Schaden wohl größer als der Nutzen. Es wäre mit tausenden Todesfällen zu rechnen. Warnt die japanische Regierung die Einwohner jedoch nicht und behauptet „es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung“, bedeutet dies sicherlich für viele Japaner das Todesurteil, im Zweifel auf Raten über lange Zeit. Und zwar genau in dem Moment, in dem sich die Windrichtung ändert!
    Ich muss hier nun dringend anmerken, daß ich zum einen „Zwangsoptimist“ bin und eigentlich in jeder Situation noch Hoffnung sehe. Zum anderen bin ich politisch auf keiner Seite. Die Partei, die ich das letzte mal wählte, hat alle Wahlversprechen gebrochen und die Politik insgesamt habe ich als unglaubwürdig, korrupt und mit viel Filz wahrgenommen.
    Heute jedoch habe ich der Ansprache unserer Bundesangie im Radio gelauscht. Was sich für mich zuerst sehr hoffnungsvoll anhörte und fast nach Wende klang, hat mich nach einigem Nachdenken dazu bewegt, dieses hier zu Schreiben.
    Sie kündigte heute in Moratorium an. Dies hört sich ja erst mal wichtig an. Aber unterm Strich ist dieses schöne Wort doch nur die Umschreibung für Verzögerung oder Aufschub. Und für wie lange? Mein erster Gedanke war: Bis nach den Wahlen. Dann hat sich auch der letzte Deutsche beruhigt, ähnlich wie dies bei Stuttgart 21 schon hervorragend gelungen war: Jeden Freitag eine Diskussionsrunde mit einem sympatischen ehemaligen Politiker…… und nach einer gewissen Zeit des „aussitzens“ ist der größte Widerstand verraucht.
    Prima Angie, Herr Kohl war ein hervorragender Lehrmeister. Bei ihm klappte das auch, über 16 Jahre. Was mich wundert in Deutschland: Kaum einer merkt es!
    Nun hat unsere Nationalmutter angekündigt, alle Atomkraftwerke in Deutschland „auf ihre Sicherheit überprüfen zu lassen“ mit dem klaren Hinweis: „ohne Tabus“.
    Der Durchschnittsdeutsche sagt sich nun: Klasse, es tut sich was, nun kommt Bewegung in die Sache!
    Ich habe mir gedacht, wenn die Kraftwerke nun erst auf Sicherheit überprüft werden, dann wurde die Laufzeitverlängerung ja entschieden, ohne zu wissen, ob die Atommeiler sicher sind! Denn wäre dies im letzten Jahr geprüft worden, hätte Angies Aussage lauten müssen: Unsere Kraftwerke sind absolut sicher!
    Auch diese Formulierung, daß es keine Tabus geben wird, fand ich merkwürdig. Gab es die denn bei der Genehmigung der Laufzeitverlängerung?
    Nochmal will ich betonen, daß ich hier mit keiner Partei sympatisiere, auch nicht mit den Grünen. Ich wohne etwa 3km Luftlinie von einem AKW entfernt und mache mir manches mal Gedanken. Grundsätzlich bin ich kritisch und hinterfrage fast alles.
    Richtig ärgerlich macht mich nun, 4 Tage nach einer Riesenkatastrophe, die meiner Meinung nach nicht nur Japan in Zukunft sehr verändern wird, daß hier in Baden-Württemberg in 14 Tagen Wahlen sind und jeder noch so kleine Provinzpolitiker sein Fähnchen im Wind dreht, um nur keine Stimme zu verlieren. Und bei den Themen, bei denen man keine klare Meinung vertreten Kann (darf), greift man zum „Moratorium“!
    -Hört sich wichtig an, nicht alle verstehen es, man verbreitet den Eindruck, man kümmere sich um die Belange des Bürgers, tut aber nichts anderes als während der ganzen Legislaturperiode: Probleme nicht lösen, sondern umschiffen und vor sich her schieben!

    Ich könnte nun noch viel, viel mehr schreiben. möchte aber nur noch 2 Dinge anmerken:
    1.) In 14 Tagen sind hier Wahlen und „nicht wählen“ ist keine Lösung. Also werde ich wählen gehen!

    2.) Ich habe mir heute einen Geigerzähler bestellt. Ich habe einmal die Möglichkeit, eine politische Aussage (….für Deutschland keine Gefahr….) zu Messen. Das werde ich tun und gerne über die Ergebnisse berichten.

    Euer Thomas, der leider hier in Deutschland sein muss!

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