„Derzeit nehmen die Griechen an einem Wettschwimmen teil – mit Blei am Bein. So lange Griechenland den Euro hat, wird es nicht wettbewerbsfähig sein“, sagt Dirk Müller, Geschäftsführer der Finanzethos GmbH, bekanntgeworden als „Mister Dax“.
„Wie groß der Nachteil ist, zeigt sich daran, dass Experten davon ausgehen, dass die neue Drachme wohl um 50 bis 60 Prozent einbrechen würde“, sagt Müller im Interview mit Börse online. Erst müsse die komplette „Feuer-Power des neuen Rettungsschirmes“ stehen, damit sei aber im zweiten Halbjahr zu rechnen.
Zwar sei es grundsätzlich richtig, dass gegen Verschuldung Sparen helfe – „aber nicht in Griechenland. Die sparen sich derzeit in die Katastrophe. Man muss sich die aktuelle Situation nur mal anschauen: Viele Griechen können sich kein Essen mehr leisten. Nun schlagen dort Arztorganisationen ihre Zelte auf – die sind ansonsten im Irak im Einsatz! Auch die Kirche füttert Hunderttausende durch“, sagt Müller.
„Und jetzt werden auch noch die Mindestlöhne gesenkt. Kein Wunder, kommen dort extreme Parteien auf 40 Prozent der Stimmen.“, warnt Müller.
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