Mit oben genannter Feststellung tituliert heute die „Augsburger Allgemeine“ ihren Artikel, den Ihr in epischer Breite nun auch bei uns findet – für gute Nachrichten haben wir immer Platz!
„Olivenöl ist gesund – das ist schon lange bekannt. Nun wollen Wissenschaftler herausgefunden haben, dass Olivenöl auch das Schlaganfall-Risiko senkt.
Laut dem Ergebnis einer französischen Studie, kann der Verbrauch von viel Olivenöl bei älteren Menschen das Risiko für Schlaganfall senken. Anhand von Ernährung und Blutwerten von Testessern haben die Wissenschaftler die Wirkung von Olivenöl herausgefunden.
„Unseres Wissens ist die Annahme, dass ein hoher Verbrauch von Olivenöl unabhängig von anderen Ernährungsgewohnheiten mit einem verringerten Auftreten von Schlaganfällen zusammenhängen könnte, nie untersucht worden“, schreiben Cécilia Samieri von der Universität Bordeaux und ihre Kollegen. Schlaganfälle seien häufig bei älteren Menschen und Olivenöl wäre eine günstige und einfache Möglichkeit, sie zu verhindern.
Laut der Studie verringert sich die Wahrscheinlichkeit, einen Schlaganfall zu erleiden, um mehr als 40 Prozent, wenn das Öl sowohl zum Kochen und Braten als auch für Salat Verwendung findet. Mit diesem beobachteten Zusammenhang liefert die Studie einen möglichen Ansatz für eine Ernährungsempfehlung für die ältere Bevölkerung zum Schutz vor Schlaganfällen, berichten die Forscher im Fachblatt „Neurology“. Das berichtet das Magazin Focus.
Die Forscher hatten den Zusammenhang zwischen dem Schlaganfallrisiko und Olivenölkonsum bei knapp 9000 Menschen untersucht, die in Bordeaux, Dijon oder Montpellier lebten, zu Beginn der Studie mindestens 65 Jahre alt waren und nie einen Schlaganfall gehabt hatten. Die Wissenschaftler befragten 7625 Probanden, für welche Speisen diese für gewöhnlich Olivenöl verwendeten. Bei 1245 weiteren Freiwilligen beurteilten sie den Olivenölkonsum anhand der Menge an Ölsäure im Blut, eine in Olivenöl enthaltene wichtige ungesättigte Fettsäure. Eine solche Blutuntersuchung ermöglicht eine objektivere Einschätzung des Olivenölverzehrs als die bloße Befragung, ist aber auch weitaus aufwendiger.
Im Laufe von fünf bis sechs Jahren traten in der großen Gruppe 148 Schlaganfälle auf, in der kleineren waren es 27 Fälle. Wer intensiv Olivenöl zu sich nahm – sowohl zum Kochen und Braten als auch im Salat oder auf Brot – hatte im Vergleich zu denjenigen, die das Pflanzenöl nie nutzten, ein um 41 Prozent verringertes Schlaganfallrisiko, stellten die Forscher fest. Der Zusammenhang blieb auch dann bestehen, als sie andere typische Risikofaktoren in ihre Berechnungen einbezogen, zum Beispiel die übrigen Ernährungsgewohnheiten, sportliche Aktivität oder Übergewicht. Anhand der Blutwerte manifestierte sich ein möglicher Schutzeffekt noch deutlicher: Diejenigen mit den höchsten Ölsäure-Werten hatten ein um 73 Prozent geringeres Risiko als diejenigen mit den niedrigsten Werten.„
Radio Kreta – läuft auch wie geschmiert!