Da erreichte mich doch heute eine Nachricht von Bernhard.
Seine Katze hat Junge geworfen und der Papa (also von den Jungen, nicht der von Bernhard) hat sich eben mal flugs aus dem Staub gemacht.
Tststs….
Verbrecher, wo man hinschaut.
Jajaja, ich weiß, ich nehm die Schnauze noch ziemlich voll, aber bevor ein DNA-Test nicht das Gegenteil beweist, werde ich jegliche Verantwortung monetärer (wenn auch nicht knuffig-fürsorglicher) Art für die Hundebabies bei uns ablehnen.
Aber was machen wir jetzt mit der sitzengelassenen Katze mit ihren (nicht minder süßen) Rackern?
Eigentlich mag ich Katzen ja gar nicht so gerne, die machen erst einen auf nett und – zack – hab ich ’ne Schramme quer über die vorwitzige Nase…. Aber nun gut – wir Vierbeiner müssen ja zusammenhalten.
Ein Gedanke ist mir dabei ja gekommen: und der Kater heißt PAUL.
Der verscheißert mich nämlich bei jedem Besuch im Syrtaki, der ist bestimmt auch im Stande, eine hochschwangere Mietzekatze einfach so sitzen zu lassen!
Außer, dass ich „meine“ Babies nun akribisch in Ihrem Heranwachsen beobachten werde, werd ich auch immer mal wieder Rücksprache mit Bernhard halten – wär doch gelacht, wenn wir den Schuft nicht zu fassen bekämen.
Ich bin ja durch meine Herrchen in der Pflicht – da sollte so eine Mietzekatze aber nicht so ungeschoren davon kommen!
Wie immer für Euch der Wahrheit auf der Spur – auch wenn’s mal unangenehm wird….
Euer Mitso
Hey Mitso,
also, bei meiner Ehr‘! Das hätte ich ja nicht gedacht, daß du so schlecht von mir denkst. Ich mußte deine Vermutung jetzt mal einige Tage verdauen, darum meld ich mich erst jetzt.
Ich habe es nicht nötig, einige Kilometer gen Osten zu laufen, um mir eine Katze anzulachen, da habe ich in Koutsounari genug Möglichkeiten, außerdem bin ich dazu auch zu faul. Laß es dir gesagt sein, ich schwängere keine Katzen, die ich dann sitzen lasse. Trau dich ja nicht, nochmals solche Äußerungen zu machen. Wenn du das nächste Mal ins Syrtaki kommst, werden wir „ein Hühnchen rupfen“ – äh, ein Gespräch über Verantwortung miteinander führen – wenn du dich noch in meine Nähe traust.
Ta leme, es grüßt dich Paul!