Morgendlicher Spaziergang über den Matala’schen Campingplatz.
Ich hops‘ mal wieder durch die Gegend und schau mich so um, da seh ich auf einmal ganz komische Pflanzen. Ganz „normale“ Gewächse, allerdings mit lauter grau-beigen Knubbeln – zu Hunderten knubbelt sich’s da!
Also näher ran mit’m vorwitzigen Näschen – hmmm, schnuffel, schnüff, das kenn ich doch… Das sind Schnecken! Die kenn‘ ich von zu Hause!
Allerdings nicht in einer Massen-Demo, sondern einzeln! Na, hier scheint jedenfalls kürzlich eine Invasion der Schmuse-Schnecken stattgefunden zu haben, denn warum sollten die sonst so dicht aufeinander hocken, wenn nicht zum Schmusen? Seltsame Viecher…
Ein fragender Blick zum Frauchen, aber die fotografiert mal wieder nur – auch mich. Na, das bin ich ja schon gewohnt.
Auf meine Frage hin, warum diese Schleimlinge sich so an den Hälmen, Gräsern, Ästen, Bierflaschen und Fantadosen (ja, da muss der Müll-Manager Mitso auch nochmal ran…) festhalten, hatte Frauchen mal wieder eine Vermutung – und diesmal sogar in Versform!
Der Mensch zertritt die Schnecke achtlos,
die Schnecke ist dagegen machtlos,
denn viel zu spät erst – beim Zerknacken,
kann sie ihn beim Gewissen packen.*
Na, dann nix wie rauf auf die Äste, Halme und Büsche, und zwar husch, husch! Hihi….
Aber dass die ihre Bier- und Fantadosen da einfach rumliegen lassen,tststs, das geht ja gar nicht! Da werd ich nochmal ein Wörtchen mit ihnen reden müssen – und die sollen bloss nicht versuchen, sich bei mir einzuschleimen!
Total resolut,
Euer Mitso
* Eugen Roth (1895-1976)
Rüber bringen die Schnecken zu Spiros – er zaubert was gutes daraus 🙂 Schönes Wochenende wünsch ich euch