Quelle: Bayrischer Rundfunk
Mythos Matala
Was aus Hippies, Höhlen und Dorf wurde
15.000 Kilometer Küste hat Griechenland der wohl berühmteste Abschnitt davon ist der 250 Meter lange Sandstrand von Matala im Süden von Kreta. In den 1960-er und frühen 1970er-Jahren kamen Blumenkinder aus aller Welt hierher.
Was sie anzog, war nicht nur der raue Reiz der südkretischen Küste, sondern waren vor allem die Höhlen in den Felsen, die den Strand säumen. Damals war Matala ein verschlafenes Fischerdorf.
Trotzdem waren die jungen, langhaarigen Fremden aus aller Welt – darunter auch Bob Dylan, Joan Baez oder Janis Joplin – bei den Bewohnern im Ort bebliebt. Schwierig wurde es für die Hippies, als sich Ende der 60er Jahre das griechische Militär an die Regierung putschte.
Lange Haare waren nun offiziell verboten – und auch der Strand wurde geräumt.
Heute, fast ein halbes Jahrhundert später, ist Matala ein kleiner Touristenort. Die Höhlen stehen inzwischen unter der Aufsicht der archäologischen Behörde und können nur noch besichtigt, aber nicht mehr bewohnt werden. Alkyone Karamanolis hat in Matala ehemalige Blumenkinder und ihre damaligen Gastgeber besucht.
Breitengrad – die Auslandsreportage
Mythos Matala – was aus den Hippies, den Höhlen und dem kretischen Dorf geworden ist.
Reportage am Samstag, 06. August 2011, 18.05 Uhr
Autorin: Alkyone Karamanolis
Reportage am Mittwoch, 10. August 2011, 14.05 Uhr
Musikauswahl: Dagmar Golle
Moderation: Christina Teuthorn
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Wir sprachen mit Alkyone über den Mythos Matala. In der Taverne Eleni am Strand von Matala. Mythos Eleni. Das beste Pastizio auf Kreta. Auf dem 35.ten Breitengrad.
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