Not macht erfinderisch. Die dauernden Stromausfälle im Winter zwingen zum Umdenken. Eine Kochkiste hier ist ideal. Wichtig ist auch noch ein kleiner Holzofen, um die Speisen zu kochen.
Kochen in der Kochkiste
Das Kochen in einer Kochkiste ist sehr einfach und energiesparend. Man erhitzt das Gargut auf dem Herd oder Ofen bis es kocht. Dann nimmt man den Topf mit Deckel vom Herd und stellt ihn in die Kochkiste, klappt den Deckel der Kiste zu und lässt den Topf so lange in der Kiste, bis die Speise gar ist. Weil die Kiste gut isoliert ist, lässt sie die Wärme nicht heraus, sie bleibt in der Kiste und wird im Topf gehalten. So dauert es nur etwas länger, als auf dem Herd. Kocht man seine Speise auf dem Herd gar, verbraucht man während des gesamten Kochvorganges Energie und somit auch Geld. Ein weiterer Vorteil ist, dass in der Kochkiste nichts überkochen kann. Man kann sein Gargut also getrost eine Weile unbeaufsichtigt darin stehen lassen. Zum Warmhalten von Speisen ist die Kochkiste ebenfalls ideal, hält sie die Wärme doch über Stunden.
Herstellung einer Kochkiste
Eine Kochkiste lässt sich ganz leicht selbst herstellen und spart eine Menge Energie. Hast Du einen großen Korb, eine Truhe oder eine andere Kiste? Wenn nicht, dann leime oder nagel einfach eine Kiste aus Sperrholz zusammen. Fülle den Boden ca. 5 cm mit Zeitungspapier oder Pappe aus. Messe den Umfang und des Topfes ab, den Du in der Kochkiste benutzen willst. Jetzt schneide in ein großes Stück Styropor ein Loch hinein, so dass der Topf, den Du verwenden willst hinein passt. Wenn Du das Loch ein wenig größer machst und dann innen mit Pappe verkleidest, sammeln sich keine Styroporkügelchen in der Kiste. Natürlich muss man nicht unbedingt Styropor benutzen. Jedes andere Isoliermaterial funktioniert ebenso gut. Den Raum zwischen Kiste und der Pappe, die direkt am Topf anliegt, kann man auch mit Stroh, Heu oder zerknülltem Papier ausfüllen. Vergiss nicht die Isolierung für den Deckel und die Einschnitte in der Isolierung für die Topfgriffe.
Kali Orexi