Das Gesundheitssystem in Griechenland marode? Da haben wir mal einen Buchtipp:
Pressestimmen
Gaby Guzek blickt ungeschönt auf das deutsche Gesundheitswesen. Sie erläutert, warum Deutschland auf dem besten Weg in die Staatsmedizin ist, lässt Patienten, Ärzte und Vertreter der vielen anderen medizinischen Berufe zu Wort kommen, bewertet Aussagen von Politikern und Lobbyisten. Es gelingt ihr, mit einfacher Sprache, dem Leser ein schwieriges Thema näherzubringen und ihm einen Einblick in den Alltag deutscher Praxen und Kliniken zu verschaffen. (Marburger Bund Zeitung)
Kurzbeschreibung
Die Krankenkassenbeiträge steigen und steigen: Ein durchschnittlicher Angestellter arbeitet jedes Jahr ganze zweieinhalb Monate nur für seine Krankenkassenbeiträge – gleichzeitig wird die medizinische Versorgung ständig schlechter. Lange Wartezeiten auf einen Termin beim Facharzt oder in der Klinik sind an der Tagesordnung, bei Medikamenten gibt es nur noch Billigpillen, wer Rückenschmerzen hat und ein Rezept für eine Krankengymnastik ergattert hat, darf sich freuen.
„Allen PR-Nebelbomben von Politikern zum Trotz: Wir haben schon lange eine klammheimliche Rationierung im deutschen Gesundheitswesen. Nur spricht keiner darüber. Das könnte ja Wählerstimmen kosten. Letztlich ist es aber kein anderer als Dr. med. Vater Staat selbst, der hinter den Kulissen die Strippen zieht und der – so scheint es mir – mehr die eigenen Finanzen als die Gesundheit seiner Bürger im Sinne hat“, schreibt die Hamburger Fachjournalistin Gaby Guzek in ihrem neu erschienenen Buch „Patient in Deutschland – verraten und verkauft.“
Sie gibt einen bislang nicht da gewesenen Blick hinter die Kulissen des deutschen Gesundheitswesens: Wussten Sie, dass die gesetzlichen Krankenkassen mehr Geld für ihre eigene Verwaltung ausgeben als für die zahnärztliche Versorgung ihrer Versicherten insgesamt? Oder dass es in Deutschland rund 94.000 Arztpraxen gibt – allerdings 140.000 Krankenkassen-Mitarbeiter? Oder dass das Bundessozialgericht erst kürzlich einen 64-jährigen Pathologen dazu verurteilte, auch als Notarzt bereit zu stehen – obwohl der Facharzt seit mehr als 30 Jahren keinen lebenden Patienten mehr zu Gesicht bekommen hat und kurz vor der Rente steht?
Der Titel “ Patient in Griechenland. Verraten und verkauft.“ Ist doch irgendwie irreführend. Vielleicht wird es aber das Nachfolgebuch.
Live-Mitschnitt vom Auftritt der Band Sozialverträgliches Frühableben und Gaby mit ihrem Debüt-Titel „Dr. Schmidt in den OP“.