In Griechenland könnte die Krise zu einem Kollaps des Strom- und Erdgasnetzes führen: Der Erdgas-Konzern DEPA kann offenbar keine fälligen Rechnungen mehr begleichen, unter anderem von Gazprom. Von Harry Papachristou
In griechischen Privathaushalten könnte es zu Stromausfällen kommen, weil der Erdgas-Konzern DEPA offenbar über kein Bargeld mehr verfügt
Dem krisengeplagten Griechenland droht der Zusammenbruch der Energieversorgung. Die Aufsichtsbehörde setzte am Freitag ein Krisentreffen für die kommende Woche an, um den Kollaps des Strom- und Erdgasnetzes noch abzuwenden.
Der Erdgas-Konzern DEPA hat Energiekreisen zufolge nicht mehr genügend Bargeld, um fällige Rechnungen über insgesamt 120 Millionen Euro bei der italienischen Eni, der türkischen Botas und Gazprom aus Russland zu begleichen.
Sollte DEPA wiederum seine Lieferungen einstellen, wären die unabhängigen Stromproduzenten wie Elpedison, Mytilineos, Heron und Corinth Power – die rund 30 Prozent der Nachfrage abdecken – zur Einstellung ihres Betriebs gezwungen. In einem Reuters vorliegenden Brief von DEPA an die Aufsichtsbehörden drohte der Konzern mit einer Kürzung seiner Erdgas-Lieferungen, mit denen Strom produziert wird.
Stromausfälle in Privathaushalten
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Warum hat man nicht mehr Solar und Windenergie—-und man wäre nicht mehr abhängig !