Es ist wirklich verrückt: in den letzten Jahren bekommen wir immer wieder und immer öfter das selbe Anliegen angetragen, und das heißt (mehr oder weniger im gleichen Wortlaut): „wir wollen unserer Beziehung mehr Tiefe, mehr Gewicht geben und uns offiziell zueinander bekennen und möchten uns dafür gerne segnen lassen. Am Liebsten auf Kreta, denn (und hier variieren die Gründe dann)…
a) dort haben wir uns kennengelernt
b) dort haben wir uns erst richtig ineinander verliebt
c) unsere jeweilige Liebe zu Kreta verbindet uns ganz tief
d) wir wollen hier evtl. auch heiraten
e) da ist es einfach schön
f) wir sind dann eh grad da
g) usw. usw. usw.
Bei der ersten diesbezüglichen Anfrage vor einigen Jahren haben wir uns erst mal relativ ratlos angeschaut, denn das mit diesen Segnungen war uns neu. Mag daran liegen, dass das bei uns alles ziemlich anders, ratzfatz und nach dem Motto „Nägel-mit-Köppen-und-zwar-JETZT!“ gelaufen ist – aber wir haben uns natürlich schlau gemacht, was es mit solchen Segnungen denn so auf sich hat.
Mit Gottes Segen
Denn gerade hier auf Kreta wird oft und gerne gesegnet, bedeutet eine Segnung doch vor allem ein „Gott ist mit dir/Euch und mit all deinen/Euren Unternehmungen und Unterfangen“. Nicht zuletzt deswegen gibt es den Segen „von ganz oben“ auch zu Unternehmensneu- und Wiedereröffnungen, Einweihungen und Richtfesten. Was soll denn da noch schief gehen, wenn Papa Michalis seinen Weihrauch in allen Ecken verteilt, seine Liturgie heruntergebetet und -gesungen und abschließend noch seine ganz persönlichen Wünsche geäußert hat? Kann ja nur gut gehen!
Und genau das scheinen sich auch die segnungswilligen Paare zu erhoffen: dass mit dem Segen von ganz oben dann auch in der Beziehung nichts mehr schief gehen kann. Es handelt sich hierbei allerdings lediglich um eine symbolische „Trauung“, die weder religiösen noch rechtlichen Charakter hat. Und wenn´s doch schief geht, hat man so und so keinen anderen Schuldigen, als vermutlich die beiden Hauptbeteiligten….
Eine Segnung wird im Prinzip genauso vollzogen, wie eine standesamtliche Trauung, ist jedoch rechtlich weder anerkannt noch bindend. Offizielle Dokumente sind nicht erforderlich, es braucht kein beglaubigtes Ehefähigkeitszeugnis ausgestellt zu werden und vor allem hat das Paar das Gefühl der Unabhängigkeit, denn die Zeremonie kann überall stattfinden. Und ist, wie gesagt, rechtlich unverbindlich, hat also so gesehen nicht mal den Status einer Verlobung.
Rechtlich unverbindlich, dennoch tief verbunden
Dennoch ist so eine Segnung, vor allem hier auf Kreta, eine schöne Sache – und wenn beide es ernst meinen, wird dann ja vielleicht auch eine rechtlich bindende standesamtliche und ggf. sogar kirchliche Trauung daraus – dann allerdings mit allen Konsequenzen.
Wenn Ihr an einem solchen gegenseitigen „Beweis“ und noch dazu einer mehr oder weniger öffentlichen Manifestation Eurer Liebe interessiert seid, haben wir natürlich die allererste Adresse auf Kreta für Euch: bei Giorgos und Vassiliki aus Rethymnon seid Ihr in den besten Händen – sie bieten Euch das rundum-sorglos-Paket für Eure symbolische Trauung bzw. Segnung. Und für alles rund um Eure hoffentlich darauf folgende „richtige“ Hochzeit ebenfalls.
Radio Kreta – einfach L(i)eben auf Kreta.
Ein echter Segen: Papa Michalis in Action bei der Wiedereröffnung eines lokalen Tourismusunternehmens.
Lieber Jörg, warum gibt es in deinem Artikel keinen Hinweis auf das Ortsansässige Wedding Planerinnen Team aus Paleochora?? Es wäre doch schön die lokalen Unternehmen zu unterstützen. Oder weiß du nicht was in Paleochora so alles angeboten wird?
Bin gerne bereit dich hier aus Köln darüber zu informieren.
Mariela