Sex, Gesundheit und Fußball

deutschland-fusballWas waren das Zeiten, als die Deutschen von Sex gar nicht genug kriegen konnten. Aufklärungs- und Sexperten wie Oswalt Kolle und Erika Berger predigten Partnertausch und angstfreie Hingabe. Eher harmlose Illustrierte wie „Petra“ oder „Cosmopolitan“ zeigten Bilder von Pärchen wie Mario und Vanessa (Namen v.d. Red. NICHT geändert), wie sie sich in Nachtklubs live in der Hündchenstellung vergnügten und im Interview darüber plauderten, privat die Liegendvariante zu bevorzugen. Besser zum Kuscheln.

Doch die Zeiten des ungetrübten Schnackselns scheinen vorbei zu sein. Nur fünf Prozent der Deutschen würden laut einer Umfrage das WM-Finale zugunsten eines Liebesakts sausen lassen. Das ist umso dramatischer, als 32 Prozent der Deutschen angeben, ohnehin weniger als einmal die Woche Sex zu haben.

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Besser haben es da die argentinischen Nationalspieler: Die bekamen dank der Hilfe ihres Teamarztes die Erlaubnis für Spiele auch abseits des Rasens. Gerade für die Argentinier ist das ein gewaltiger Schritt Richtung Lotterleben. Immerhin wurden sie bis vor einigen Jahren noch von Disziplinfanatiker Daniel Passarella trainiert, der sich zum Beispiel weigerte, Spieler mit langen Haaren mit zur WM zu nehmen. An Sex war da gar nicht zu denken.

Heute wissen auch Bundestrainer, wie ungesund Abstinenz sein kann. Joachim Löw lässt die Spielerfrauen während der WM zwar nicht im Mannschaftshotel wohnen, gestattet ihnen aber, sich in einem Quartier in der Nähe für den Bedarfsfall bereitzuhalten.

Quelle: Financial Times Deutschland

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2 Kommentare

  1. Na, jetzt ist wohl klar, warum die Österreicher beim Fußball Schlusslicht sind. Klasse Burschen, die andere Prioritäten setzen. (Wird übrigens auch durch Statistiken über das Liebesleben bestätigt). Und da muss nicht einmal Stromausfall sein…
    😉 Astrid-C. Richtsfeld

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