„Es war einmal….“ so fangen ja viele schöne Märchen an.
Aber hier ist eines wahr geworden. Denn, so dieTemenia Website, „es war einmal eine Zeit, als die Götter der Weissen Berge (Lefka Ori – Λευκά Όρη) absolut zufrieden waren, mit dem Nektar, den sie „ernteten“. Und es war eine Zeit, in der die „Normalsterblichen“ ihren Durst mit Wasser aus den reinen und natürlichen Quellen von Temenia löschten.
Und dann kam das Jahr 1954.
Ab dann mussten weder die Götter weiterhin ihren Nektar, noch die Normalsterblichen ihr Quellwasser trinken- denn nun gab es dann endlich eine Kombination aus beidem: die TEMENIA Erfrischungsgetränke aus natürlichem Quellwasser.“
Soweit, so gut. Hört sich alles prima an und macht neugierig auf mehr Informationen. Nun, einen Teil der Temenia-Produktpalette haben wir Euch ja schon vorgestellt, nämlich die Gazosa.
Heute kümmern wir uns mal um „Biral“ (Μπυράλ). Steht hier im Grossraum Paleochora in jeder Getränkekarte – wir haben uns bis heute aber noch nicht getraut, das einfach mal so auf Verdacht und mit viel Gottvertrauen zu bestellen.
Wie gesagt: bis heute. Denn heute gaben wir unseren respektiven Herzchen einen Ruck und liessen uns auf ein weiteres Abenteuer ein: wir kauften uns eine kleine Flasche Biral im Supermarkt.
Erst mal der Check von Außen:
Die Inhaltsstoffe sind laut Etikett Wasser, Zucker. Säuerungsmittel Zitronensäure, Kohlensäure für’s Blubbern, der Stabilisator Kaliumsorbat, für die Farbe muss Karamelsirup herhalten und für sonstige Effekte sind die Farbstoffe E 202 und E 211 zuständig.
Hmmmmmmm – mit dieser Information wissen wir aber immer noch nicht, wie das Zeugs eigentlich schmeckt…. Also blieb nur noch der Versuch am lebenden Objekt – also an uns (wir geben ja schließlich alles!).
Und siehe da: die erste Assoziation ging direkt in Richtung einer im deutschsprachigen Raum in den letzten Jahren sehr bekannt gewordenen Bio-Kräuter-Limonade. Ob o.a. Inhaltsstoffe jedoch „Bio“ sind, sei mal dahingestellt – der Geschmack geht jedenfalls in die Richtung. Eigentlich ganz lecker, aber vorzugsweise eisgekühlt und – für unseren Geschmack – mit einem Schuss Zitronensaft versetzt zu geniessen. Aber… – lecker! Kann man mal haben.
Wir hoffen, wir haben all die Zweifler und Zögerer unter Euch ermutigt, auch mal neue Wege in Richtung „lokale Erfrischungsgetränke“ einzuschlagen. Einfach versuchen, tut gar nicht weh! Außerdem ist „Temenia“ ein kretisches Familienunternehmen, über das wir an gesonderter Stelle noch berichten werden. Die müssen doch unterstützt werden!
Radio Kreta – Radio bildet. Irgendwie.