Tiny Houses jetzt auch auf Kreta?

Wir bekommen wöchentlich, fast täglich, Anfragen von Radio-Kreta-Lesern, die sich und vor allem uns fragen, wie man wohl gut und günstig auf Kreta leben kann. Ob es denn Wohnungen und Häuser zu kaufen gäbe, wie das so mit Immobilienmaklern und Grundstückspreisen aussähe etc. etc.

Und bei etwas detaillierterem Nachfragen („was genau wollt Ihr eigentlich“?) kommen die vom Auswandern Träumenden meist relativ flott zum Punkt. Und der heißt „Weniger ist mehr“! Man weiß nicht, ob diese Menschen vielleicht von „Bares für Rares“ mal ihr Gerümpel im Keller oder auf dem Dachboden durchforstet und sich mehrmals dabei vor die jeweilige Stirn gehauen haben, ob der Erkenntnis „Oh Gott, wir haben so viel Dinge, die wir nie wieder benutzen werden (oder im krassesten Fall noch nie benutzt haben!) – Schatz! – wir müssen unser Leben entrümpeln!“ 

Downsizing

Auf diesen Anfall bezüglich materieller Habseligkeiten folgt auch meist der Drang, sich auch psychisch der sich über Jahre angesammelten „Altlasten“ zu entledigen. „Downsizen“ heißt das dann wohl – das Leben „entmüllen“ und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Bleibt natürlich, individuell festzustellen, was „das Wesentliche“ für einen selbst ist, aber wenn das schon mal passiert ist, geht es an die Umsetzung.

Wozu brauchen wir zu Zweit 90qm sauteure Wohnfläche, wenn wir eh kaum zu Hause sind? Wollten wir nicht immer Natur um uns herum – oder wenigstens einen Garten? Wer zum Henker braucht drei 24-teilige Kaffee- und Ess-Service, 164-teilige Besteckkästen und Gläser für Rot-, Weiß- und Südwein, für Bier, Wasser, Sherry, Saft, Grappa, Obstler und den unvermeidlichen Eierlikör? 

Wozu brauchen wir 2 Gästezimmer, wenn eh niemand bei uns übernachtet – und zur Not haben wir immer noch eine Couch oder feiern einfach durch?

Und spätestens am Ende dieser Überlegungen kommt man wieder zu dem Schluss „weniger ist mehr“! Lass uns unsere Leben entrümpeln, uns sowohl von Dingen als auch von psychischem und seelischen Ballast befreien! Und das in einer Umgebung, die alles hat, was man braucht und einem eine gewisse Sinnhaftigkeit vermittelt.

Peter Pedersen bei uns im Gespräch.

 

Und spätestens hier kommen die „Tiny-Houses“ auf den Plan: kleine, sehr funktionale, biodegradable, umweltfreundliche und mobile Häuschen, die ganz leicht mit Solarstrom versorgt werden, ihr Wasser ggf. über ein öffentliches Trinkwassernetz beziehen können und auch – dank z.B. Pelletheizung / Infrarotheizung – im Winter prima bewohnt werden können.  

Peter Pedersen von rolling-tiny-house.de

Ein solches Projekt – „Tiny Houses auf Kreta“ startet gerade Peter L. Pedersen von rolling-tiny-house.de und arbeitet daran, euch in Kürze bereits ein solches mobiles „Tiny House“ hier in Paleochora im Südwesten Kretas vorstellen zu können. 

Für mehr Info wendet euch einfach direkt an Peter.

6 Kommentare

  1. Das Tinyhouses unverhältnismäßig teuer sind ist bekanntlich kein Geheimnis mehr. Aber das ist mit Verlaub der blanke Wahnsinn.
    Wie hier er schon angemerkt bekommst für die Hälfte ein Luxus Camper mit allem pi pa po und für einen Bruchteil davon eine Jurte . Winterfest mit autarker Stromversorgung und Klo.

  2. Dieser „Artikel“ sollte klar als Werbung gekennzeichnet sein!!!
    Kompletter Schwachsinn um Naiven, gutgläubigen Rentnern und Zivilisationsmüden Geld aus der Tasche zu ziehen!
    Pro Quadratmeterpreis bekommt man jederzeit ein tiny Appartement für ein Jahr auf Kreta. Also easy Zeit bis zum Lebensende oder bis die Insel versinkt, ohne Peter die Kohle in den Rachen zu schieben!

  3. … UND: wer möchte solche ^typischen^ Häuser auf Kreta sehen? Die haben ohnehin mit ihren eigenen Bausünden genug zu tun, also lass den Scheiß, Peterle.

    Was kommt jetzt als nächstes? Der WWF könnte bemängeln, dass es auf Kreta noch keine Bärli, Wolfili, Pumili etc. gibt und ein Ansiedelungsprojekt initiieren … der Fantasie (und Geschäftemacherei) sind da bestimmt keine Grenzen gesetzt. Nur weiter so:(

  4. Tiny Houses sind der neueste Trend, um Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ich zahl doch nicht zigtausende Euro für so eine klobige Holzbude, und finanziere damit dem Peter (reale Person?) seinen Lifestyle. Für einen Bruchteil bekommt man einen schönen Camper, mit dem man sich am Stellplatz nicht komplett lächerlich macht.

  5. ca .3500€ /m2 sind aber auch kein pappenstiel,wobei es bei diesen kosten nicht bleiben dürfte.wasser und abwasseranschlüsse,stellgenehmigung und vieles mehr.die grösste frage ist die stellgenehmigung ,da nach meiner information keine genehmigungen mehr für holzhäuser wegen der brandgefahr ausgestellt werden.

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