Ein Auslandsjahr auf Kreta
Work and Travel ist ein tolle Möglichkeit für junge Menschen, andere Länder, andere Kulturen kennenzulernen und Sprachkenntnisse zu erlangen oder zu verbessern. Griechenland bietet dazu zahlreiche Möglichkeiten. Den Arbeitseinsatz, der mit einem Work-and-Travel-Aufenthalt verbunden ist, können Schüler oder Studenten auf dem griechischen Festland absolvieren. Aber genauso gut können sie auf einer der zahlreichen Inseln ihr Auslandsjahr verbringen. Dabei lassen sich Sonne und Strand natürlich besonders gut genießen.
Für Naturliebhaber und soziale Engagierte gibt es außerdem die Option, Freiwilligenarbeit bei einer entsprechenden Organisation abzuleisten. Beispielsweise können die jungen Leute dabei helfen, die bedrohten Bestände der Meeresschildkröten zu schützen, also Tiere zu retten. So können sie auch gleichzeitig Land und Leute kennenlernen, viel Zeit am Strand verbringen, im Zelt übernachten – für Naturliebhaber ein absoluter Traum.
Vorbereitungen – brauchen Studenten für den Auslandsaufenthalt eine Krankenversicherung?
Um in Griechenland einen Work-and-Travel-Aufenthalt zu organisieren, bedarf es nicht allzu viel bürokratischer Vorbereitung. Durch die Reisefreiheit und die Freizügigkeit können EU-Bürger in anderen EU-Ländern Arbeit suchen und brauchen dazu weder ein Visum, noch eine Arbeitserlaubnis. Was jedoch vor der Abreise wichtig ist, ist der Abschluss einer Reisekrankenversicherung, wie die Mawista Auslandsversicherung, die sehr gut für Work-and-Travel geeignet ist. Viele weitere Tipps und Informationen können junge Menschen im ultimativen Guide für Work and Travel nachlesen.
Geld verdienen während des Work-and-Travel-Aufenthaltes
Wer sich seinen Aufenthalt in Griechenland selbst finanzieren möchte, hat dazu reichlich Gelegenheit. Insbesondere in der Sommersaison, also von Juni bis September, stehen die Chancen sehr gut, in der Tourismusbranche einen Job zu finden. Wer eine Ausbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe absolviert oder im Bereich Hotellerie, Tourismus oder Gastronomie studiert, hat die besten Chancen, einen entsprechenden Job zu finden. Dabei reichen die Möglichkeiten von Mitarbeit an der Rezeption, über einen Job als Kellner oder Küchenhilfe, bis hin zu Housekeeping.
Sprachkenntnisse sind wichtig – ohne wird es schwer, einen Job zu finden
Neben der deutschen Muttersprache sollten Anwärter noch mindestens über gute Englischkenntnisse verfügen. Ideal sind dazu Kenntnisse der französischen Sprache. Wer über Griechisch-Kenntnisse verfügt, hat natürlich besondere Vorteile. Ein Job im Hotel- oder Gaststättengewerbe bietet den besonderen Vorteil, Kost und Logis zu erhalten. Darüber hinaus gibt es auch noch ein Gehalt. So wird es möglich, den Aufenthalt zu finanzieren. Es ist übrigens üblich, einen solchen Aufenthalt für mindestens drei Monate zu planen.
Hoteljobs kommen einem Praktikum gleich
Wer seinen Aufenthalt über eine Vermittlungsagentur plant und organisiert, bekommt dort nicht nur viele Informationen, sondern meist auch schon gleich einen passenden Job vermittelt. Bei den Agenturen heißen die Hoteljobs meist Praktikum. Das ändert allerdings nichts an den Konditionen bei Bezahlung, Tätigkeitsfeldern, Kost und Logis oder den Sprach- und sonstigen Vorkenntnissen. Einziger Unterschied ist am Ende, dass auf dem Zeugnis nicht Arbeitszeugnis steht, sondern Praktikumszeugnis.
Freiwilligenarbeit ist sehr beliebt in Griechenland
Umwelt- und Naturschutzorganisationen sind sehr aktiv in Griechenland. Als Freiwilliger gibt es hier also viel zu tun. Dabei stehen viele Betätigungsmöglichkeiten zur Auswahl. Das geht von aktiven Schutzmaßnahmen, beispielsweise für die Wasserschildkröten, bis hin zu Öffentlichkeitsarbeit. Überall sind Volunteers gefragt. Neben der Arbeit im Umwelt- und Naturschutz haben Freiwillige auch die Möglichkeit, die Bewahrung des kulturellen Erbes zu unterstützen. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Begrünung städtischer Flächen in Athen. Bei der Freiwilligenarbeit ist das Alter nicht so wichtig. Auch wer schon älter ist, hat hier gute Chancen eine Einsatzmöglichkeit zu finden. Im Hotelgewerbe ist das nicht immer so einfach.
Freiwilligenarbeit – ein Erfahrungsbericht
Dass bei der Freiwilligenarbeit nicht die Arbeit im Vordergrund steht, versteht sich fast von selbst. Der Aufenthalt dient in erster Linie dazu, Land und Leute kennenzulernen, sich mit der fremden Kultur vertraut zu machen und natürlich die Sprache zu lernen. Griechenland hat auch kulturell viel zu bieten. Dazu gibt es einen interessanten Erfahrungsbericht einer Freiwilligen, die ein Jahr für den WWF in Dadia gearbeitet hat. Dadia ist ein kleines Dorf im Nordosten Griechenlands.
Als Au-pair nach Griechenland
Wer schon immer lieber das Alltagsleben in einem anderen Land kennenlernen wollte, sollte als Au-pair nach Griechenland gehen. Gerade wenn ein längerer Aufenthalt geplant ist, ist dies eine gute Möglichkeit, das Leben und die Menschen in Griechenland kennenzulernen. Dabei fallen neben Kinderbetreuung die üblichen Arbeiten im Haushalt an. Wichtig sind gute Englisch-Kenntnisse, Griechisch-Kenntnisse sind von Vorteil aber keine Pflicht. Diese Möglichkeit ist für alle ideal, die gerne Athen und das Umland besuchen möchten. Denn dort sind Au-pairs hauptsächlich im Einsatz.
Kreta ist ein Muss für alle, die nach Griechenland kommen
Ein Work-and-Travel-Aufenthalt bietet meist auch die Möglichkeit, zu verreisen, um das Land besser kennenzulernen. Dabei sollten Praktikanten, Freiwillige und Studenten es nicht versäumen, die Insel Kreta zu besuchen. Beispielsweise Heraklion, das an der Nordküste der Insel liegt, ist sehenswert. Dort warten neben tollen Ausflugszielen, wie einer Hafenfestung aus dem 16. Jahrhundert, auch ein schönes Stadtzentrum, das es zu erkunden gilt. Auch die vielen kleinen Tavernen, in denen es griechische Tapas und lokale Bands gibt, laden zum Verweilen ein. Im Artikel „Kreta after work“ finden sich noch einige weitere Informationen zu Kreta und den sehenswerten Orten auf der Insel.
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