Wir wollten ein paar Tage Urlaub und raus aus Griechenland. Zypern lag nahe, die Flüge waren günstig und gesehen hatte ich es auch noch nicht. Es wurde kurzer Hand ein Hotel für ein paar Tage gebucht. Es hätte mich damals schon stutzig machen können, daß ich online keine kleinen Pensionen und Gästezimmer fand, aber dem war nicht so.
Also auf nach Larnaca mit dem Flugzeug. Dort wurden wir von unserem freundlichen Autovermieter, Dimitris, abgeholt, der uns nach Pafos fuhr. Es sollte der letzte Einheimische sein, den wir an diesem Tag zu Gesicht bekommen.
Die Formalitäten der Autovermietung abgewickelt, beschlossen wir die viel gepriesene Küste zu erkunden.Coral Bay und das Kap St. George (siehe oben) waren unser erstes Ziel. Schnell wurde klar, dass in der Region Pafos, zumindest an der Küste die Hölle los war, was die Bebauung anbelangte.
Anlagen wie diese stehen die gesamte Küste entlang. Ganze Dörfer werden aus dem Boden gestampft. Wer stetig baut, wird vom Finanzamt begünstigt.
Dementsprechend sehen auch die Dörfer entlang der Küste aus.
Die Bebauung scheint fast schon geplant stillos. Das lokale Angebot richtet sich an englische Touristen, die schon von der Ferne am Sonnenbrand und der fehlenden Oberbekleidung zu erkennen sind.
Meine letze Hoffnung ist die Flucht in die berühmte zypriotische Küche. Die wiederum scheint sich hier vor den Touristen versteckt zu haben.
Nach einiger Suche fand ich dann doch ein Lokal, daß behauptete, „einheimisch“ zu sein. “Cyprus dishes” und “Fresh Fish” wurde versprochen. Ein rumänischer Kellner, der kein Wort griechisch sprach, brachte uns einen Shripmssalat mit Majonäse und Ketchup…
Weitere Berichte wie immer bei Tobiaskocht.com.
„Tobias, durchhalten“. Radio Kreta wünscht schöne Ferien.