Tobias kocht – Winterliche Rote Beete Suppe

In Zeiten der Kälte ist ein heißes Süppchen hoch erfreulich. Ich mag Suppen am liebsten etwas dick und voll mit Geschmack. Diese Rote Beete Suppe hat Orange und Gewürze in sich und auch etwas Ingwer. Die Sardellenfilets passen sehr gut zum erdigen Geschmack der Roten Beete.

VORBEREITUNGSZEIT: 3 MINUTEN

KOCHZEIT: 20 MINUTEN

EINFACHES REZEPT

Das ganze Rezept wie immer bei Tobiaskocht.com.

tobias-kocht

Radio Kreta – „Danke Tobias. Das war Rettung in letzter Sekunde“.

Gewürze auf Kreta, der „Pfefferbaum“.
Dank an Regina für das Foto.

pfefferbaum

6 Kommentare

  1. Sodele (sagt der Schwabe): Heute bin ich – bis auf ein paar Kleinigkeiten* – in der Markthalle in Chania fündig geworden, was die Zutaten (laut Wikipedia) für Ras el-Hanout betrifft, und vor mir steht ein Glas mit 100 Gramm dieser hochinteressant riechenden Würzmischung, von der für die Rote-Beete-Suppe eine Messerspitze voll benötigt wird. Da muss ich doch glatt googlen, wo man sie sonst noch einsetzen kann.

    *Nicht gefunden habe ich Muskatblüte (dafür etwas mehr Muskatnuss genommen), Veilchenwurzel (keine Ahnung, wie die schmecken soll), schwarzen Kardamom (dafür etwas mehr vom grünen reingepackt), sowie Galgant (was eh eine Art Ingwer ist, und der davon habe ich genug drin). Alle Körner-Gewürze habe ich vor der Weiterverarbeitung trocken angeröstet, danach alles im Mixer zerklopft und durch ein Sieb gestrichen, um ein feines Pulver zu erhalten. Hat Spaß gemacht und mich daran erinnert, als wir mal bei einem Freund in Deutschland gemeinsam Garam Masala selbst hergestellt haben.

    Danke, Tobias! Ich koche ja immer schon gerne, aber das Selbermischen dieses Gewürzes hat meine kreative Seite besonders herausgefordert, und es hat Spaß gemacht.

  2. Hallo und danke für alle Tipps und Infos. Da wir heute (und evtl. noch morgen) selber in Ierapetra sind, werde ich versuchen, von den „Pfefferbäumen“, die ich kenne, Fotos zu machen. Bei dem Rhus unter Wikipedia sind die Blätter definitiv völlig anders. Sobald wir wieder in Chania sind, werde ich jedenfalls, was Ras el-Hanout betrifft, anfangen zu experimentieren.

    Menno, wir sitzen grad im „Napoleon“ und beobachten das aufgewühlte Meer. Was ist das bloß für ein Wetter!

  3. Hallo liebe Regina,
    Sumach wächst auf Kreta. Die Blätter sehen so aus wie bei einem Essigbaum. Die Fruchtstände stehen hoch wie eine Kerze. Was Du beschreibst könnte der falschen Pfefferbaum sein, der auch rote kugelige Früchte (aber etwas größere)hat, allerdings hängen die Früchte runter.
    Auf griechische heißt das Gewürz soumaki (oder roudi). Ich habe Sumach in kleiner Menge in Mariannas Workshop in Maroulas gesehen (hat jetzt aber zu), im Bioladen in Rethymno gibt es ihn nicht. Die Markthalle in Chania wäre eine gute Möglichkeit.
    Ras el-Hanout habe ich auf Kreta noch nicht gesehen, allerdings auch noch nicht gesucht. Vielleicht geht ja eine selbstgemachte Ersatzgewürzmischung mit Muskat, Zimt, Chili, Nelken, Kardamom, Ingwer. Ist natürlich nicht dasselbe aber die Gewürze hab ich hier schon alle gefunden.
    Herzliche Grüße Uta

  4. Hallo Regina,

    Danke für dein Interesse und die Frage. Ich habe hier ein Foto von Sumac oder Rhus gefunden. Es wäre interessant zu wissen ob das die Pflanze ist, die du meinst.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Rhus

    Was das Ras el Hanout anbelangt, so ist das eine Gewürzmischung. Die kannst du dir selber herstellen. Man dürfte sie aber auch im guten Gewürzhandel finden. Die Zusammensetzung findest du hier. http://de.wikipedia.org/wiki/Ras_el_Hanout

    Schöne Grüße
    Tobias

  5. Vielleicht bekommt Ihr Tobias dazu, uns hier zu verraten, wo man auf Kreta die beiden Gewürze Sumach und Ras el-Hanout bekommt? Markthalle Chania eventuell? Ich habe fast den Verdacht, dass es sich beim Sumach um das Bäumchen handelt, das vielerorts auf Kreta wächst (z. B. Weg nach Festos, Ierapetra, Ag. Nikolaos), mit gefiederten Blättern, die beim Zerreiben scharf pfeffrig riechen, und mit rotschaligen, harten, pfefferkorngroßen Früchten. Kann das jemand bestätigen? Uns hatte mal ein Deutscher, der in Ferma lebte, gesagt, das seien „Pfefferbäume“, was es jedoch botanisch keinesfalls stimmt. Wer weiß mehr?

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