Unsere Praktikanten stellen sich vor

Hallo Radio Kreta, hallo Kreta,

erst einmal vielen Dank für die gelungene Vorstellung der Kisd. Es geht nämlich schön hervor, worum es geht: die interdisziplinäre Auseinandersetzung. Design ist eben nicht nur Make-up, sondern ist involviert in verschiedenste Prozesse.

Es kommt nicht von ungefähr, dass wir nun ein Praktikum bei einem Radiosender absolvieren, denn wir lernten uns bei einem Projekt an der Kisd kennen, wo es um das Analysieren des Marktes, die kritische Begutachtung von Spots und das anschließende Erstellen von Radiospots ging. Das ist drei Jahre her. Und nun kommen wir wieder dahin. Es mag dennoch ungewöhnlich sein, als angehendeR DesignerIn nicht in Berlin, Paris oder Helsinki in einem Design-Büro zu landen. Aber genau das ist der Reiz. Design soll Probleme finden und lösen. Und wir sind überzeugt, dass es auf Kreta nicht daran mangeln wird.

Mike: Es zeigte sich zum Beispiel, dass in Zeiten einer Rezession „Werbung“ ein sehr wichtiger Faktor ist.

Alex: Aber auch im Produktdesign. Krisenzeiten waren schon immer Zeiten der Erfindungen.

Mike: Sagen wir mal Innovationen. Das können Produkte, aber auch Konzepte oder Strategien sein.

Alex: und das muss auch nicht unbedingt gut gehen. Design ist lernen, mit Frustration umgehen zu können.

Mike: das haben zahlreiche Projekte an der Kisd gezeigt. Es kann passieren, dass man Wochen an einem Projekt arbeitet und am vorletzten Tag alles umgeschmissen wird. Mit schweren Augenlidern stellt man aber fest und wundert sich, dass alles steht und die Menschen begeistert sind.

Alex: Natürlich ist im Hochschulbetrieb viel mehr Raum für Experimentierfreudigkeit als auf dem freien Markt, weshalb hier frustrierende aber ebenso professionelle Ergebnisse entstehen können.

Mike: Um es etwas zu konkretisieren: In der einen Woche konzipieren wir eine Süßware inklusive Verpackung, Werbesprache und Stand für die Süßwarenmesse in Köln, in der nächsten Woche arbeiten wir an einem Magazin.

Alex: Das ist das spannende und auch die Anforderung an einem Designer von morgen: sich schnell in neue Projekte eindenken zu können. Aber nicht nur in neue Projekte. Auch in andere Sprachen, Kulturen, Teams, etc.

Mike: Aber nun wieder zu uns: Wir leben ja nicht nur an der Kisd.

Alex: richtig. Wir haben auch zahlreiche andere Projekte. Mike ist musikalisch unterwegs und macht auch Sounddesign. Vor einiger Zeit richtete er ein Proberaum- und Studio-Komplex für zahlreiche kreative Köpfe ein.

Mike: Alex is auch viel künstlerisch und gestalterisch unterwegs. Zum Beispiel hat sie ihre Teamfähigkeit unter Beweis gestellt, als sie in der Sommer-Kunstschule 150 Kinder betreut und mit ihnen Skulpturen aus Holz, Draht und Pappmaché gebaut hat. In einer Galerie im Design-Viertel Kölns hat sie zahlreiche Ausstellungen und Events mitorganisiert. Die vielen konzeptionellen Auseinandersetzungen wurden auch immer von ihr photographisch dokumentiert.

Alex: nächste Woche sind wir auf der Orgatec-Messe um die Reaktionen der Besucher bei einem neuen, zurzeit streng geheimen Prototypen zu filmen, anschließend zu schneiden und musikalisch zu untermalen.

Mike: wir sind schon sehr gespannt auf das Ergebnis. Aber umso mehr auf Kreta.

Alex: Absolut.

Mike: in diesem Sinne:

Alex: Yassu!

Praktikum auf Kreta

Am 01.März 2013 geht es los. Dann sind Alex und Mike für ein halbes Jahr bei uns.

Radio Kreta – Ihr hört von uns.


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