Viele Touristen, wenige Euro – und die Griechen auf der Couch.

So sieht die griechische Presse den Tourismus im Jahre 2025.

Im Griechenland des Jahres 2025 bricht ein Touristenrekord nach dem anderen. Flughäfen, Häfen und Gassen sind überfüllt. Die „Schwerindustrie“ des Landes scheint – zumindest auf dem Papier – zu florieren. Doch mit steigenden Ankünften sinken die Einnahmen pro Besucher. Anders gesagt: Es kommen immer mehr Menschen, aber sie geben weniger aus. Und obwohl man erwarten würde, dass die Menschenmassen Geld einbringen, bringen sie am Ende nur … Trubel und Fotos auf Instagram.

Mittlerweile kennt der durchschnittliche Grieche die Inseln und beliebten Reiseziele nur noch aus Drohnenvideos auf YouTube. Die Preise sind so stark gestiegen, dass selbst eine Woche Urlaub schwieriger erscheint als die Steuererklärung. Vom Strand von Naxos bis zum Sonnenuntergang auf Santorin wird Kaffee in Raten bezahlt, und Souvlaki hält bald Einzug in die Speisekarten von Luxusrestaurants.

Und das Ironischste daran? Trotz der extrem hohen Kosten sind auch die Touristen nicht glücklich. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist miserabel, die Infrastruktur erstickt und Gastfreundschaft wirkt mittlerweile wie eine lästige Pflicht.

Griechenland schafft es irgendwie, das folgende Paradox zu bewältigen: Es gilt als touristische Erfolgsgeschichte, ohne nachhaltig, fair oder profitabel zu sein. Ein Land, das alle willkommen heißt, aber seinen eigenen Bürgern nicht gerecht werden kann.

Vielleicht ist es an der Zeit, mit dem Zählen der Köpfe aufzuhören – und zu sehen, was Touristen wirklich hinterlassen. Denn Likes zahlen weder Miete noch füllen sie Kühlschränke. Quelle: Zarpanews.gr

45 Kommentare

  1. Ich als Deutsche arbeite im Vollzeitjob und Nebenjob und kann mir trotzdem keinen Urlaub für mindestens 1 Woche erlauben. Es geht vielen Deutschen finanziell auch nicht besser.

  2. Griechenland hat zur Zeit 1 Mill.Flüchtling vor allem in Athen,die der Staat unterstützt,seien sie froh das die nicht bei uns sind. Trotzdem ist Griechenland eines der schönsten Länder in Europa und es ist nicht teurer als in n Deutschland.Habe sogar Deutsche getroffen die ausgewandert sind und ein Haus gekauft haben.

  3. Ich war auch 1 Monat in Griechenland bin über 1800 Km mit dem Auto gefahren und muss sagen die Preise sind nuch höher als in Deutschland.War in Athen, Thessaloniki,auf den Ionischen Insel, Chalkidiki, kann diese Kommentare nicht bestätigen das alles so teuer ist.

  4. Infrastruktur ist das Schlüsselwort!
    Es bedarf dringend eine Fokussierung auf dieses Thema. Ob Straßenbelag, Beleuchtung, Beschriftung, Orts- und Hinweisschilder, alles in einem desolaten, manchmal sogar Dritt-Welt-Charakter.
    Die Einheimischen oder diejenigen, die jedes Jahr kommen können sich vielleicht orientieren und kennen sich mittlerweile aus, aber diejenigen, die zum ersten Mal kommen oder selten die Strecken befahren sind aufgeschmissen. Erstrecht ohne gutes Navigationsprogramm.
    Es ist schlicht und einfach eines Urlaubslandes nicht würdig. Wir müssen uns an den Ländern orientieren, die es seit vielen Jahren besser machen. Und nicht an den, die schlechter als wir sind.
    Denn, die Konkurrenz schläft nicht! 😉

  5. Wir waren sind erst am 5.7. zurück gekommen von Kreta.
    Waren zum 5.mal dort und fühlen uns immer wieder willkommen.
    Für uns ust es eine Trauminsel und die Menschen sind alle so herzlich.
    Wir finden auch nicht das es hier so überteuert ist., da sind andere Länder doch an erster Srelle.
    Sollten wir wieder fliegen, auf jeden Fall Kreta ,wir lassen unser Geld gerne hier ,weil wir viel Schönes dafür bekommen.

  6. Wir sind jedes Jahr mit dem Segelboot 5 Monatein den warmen Monaten in Griechenland unterwegs Das Schiff steht das ganze Jahr in Griechenland, wir bezahlen die Marina, wir bezahlen die Navigationsgebühr, das Tepaï und wir kaufen selbstverständlich unseren Proviant in den jeweilgen Märkten. Wir tanken Diesel und bezahlen alle sonstigen Gebühren, wie Hafengebühren etc. Und, wir lassen jede Menge Geld in der Gastronomie liegen. Es ist auffälig, dass in den letzten Jahren etwa seit Corona, die Preise massiv steigen und mittlerweile in manchen Bereichen das mitteleuopäische Preisniveau übersteigen, ohna aber dessen Standards zu erreichen. Lebensmittel, vor Allem Milchprodukte oder Bier sind eklatant teuer, auch Wurst Hygieneprodukte liegt oft weit über dem Europ Durchschnitt. Selbst das hier produzierte und gute Olivenöl isr oft doppelt so teuer wie in Italien oder Deutschland. In manchen Tavernen, die wir seit Jahren kennen und immer gerne essen gegangen sind hat sich die Qualität oft rückentwickelt, es gibt keine Meze mehr, die Preise steigen, was bitte soll das mancherorts für einen Griechischen Bauernsalat 12.- € zu verlangen, wobei das noch nicht mal dumie Spitze ist. Moussaka gesehen um 17,-€, ist da der Wahnsinn ausgebrochen? Im maritmen Bereich stapelt man sich preislich nach oben, man orientiert sich scheinbar an Krotischen Verhältnissen ohne aber zu beachten, dass es da vor zwei Jahren einen massiven Einbruch gegeben hat und sie due Preisschraube massiv lockern mussten um die Saison noch halbwegs zu überstehen. Der Massencharter im Yachtbereich, von dem sich die Toursmusindustrie so viel versprochen hat ist nur für wenige und größere Gesellschaften lukrativ, die Massen der Leute, ubter Abderem in den midern gewordenen Flottillien, ersticken aber die Landschaft ohne dabei wesentlich zu kosumieren. Diese Entwicklung ist schade und Meineserachtens ein Schuss ins Knie. Wir mögen Griechenland sehr, wenn es aber so weitergeht können wir auch woanders hin und tatsöchlich unser Geld dort ausgeben

  7. Wir haben seit 25 Jahren ein Haus auf Kreta und fliegen den Sommer über hin und her von Frankfurt.
    Es stimmt schon das es teurer als Deutschland ist,bei Lidle z.B ca 40% teurer und es stimmt auch das einen fast jeder Kretaner erzählt das die Leute nichts ausgeben.
    Es ist aber schon 20 Jahre so das man sowas hört.
    Ich kenne viele Tavernen und Restaurants die die ganze Zeit super zu tun haben.weil sie sich Mühe geben und auch mal was anderes bieten und servierenals wie die meisten Läden und Tavernen die immer alle das selbe verkaufen und für Anpassung an den Markt nicht zu haben sind.
    Dise Leute sagen dann die Touristen sind Schuld ,weil sie nix kaufen.Wer bereit ist sich an den Msrkt anzupassen und auch mal Ideen hat die Kunden zu begeistern,der macht auch Umsatz

  8. ich weiß nicht wie es ist in Griechenland Urlaub zu machen, denn ich als Grieche, der in Griechenland lebt, war schon seit drei Jahren leider nicht mehr im Urlaub!
    wir können uns noch nicht mal Ärzte leisten wie sollen wir da Urlaub fahren!
    diese Regierung treibt das Land total in die Ruinen! ND sollte verboten werden, und wie der König damals die ganze Familie aus Griechenland verbannt werden!

  9. Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen! Obwohl die Griechen von den EU Beschlüssen geknebelt werden, idiotischerweise, wie ganz Europa, gezwungen sind, jedes Jahr monatlich tausende von Asylanten aufzunehmen, die oft speziell auf den Inseln, die Einwohnerzahl übersteigen und wirklich eine potentielle Gefahr darstellen, sind sie freundlich liebenswürdig geblieben! Das Essen ist einfach nur lecker, die Preise meistens günstig und die schöne Aussicht ist kostenlos! Griechenland ist wunderschön und immer eine Reise wert! Urlaub in Deutschland ist meistens wesentlich teurer, ohne das schöne Wetter und die schöne Natur! Ich liebe Griechenland! 🥰⛱️🐟🐳🌴

  10. Griechenland hat sehr schwere Zeiten überstehen müssen und doch sind die Menschen stehts freundlich und herzlich. Im Gegensatz zu manch anderem Land, wird man nicht ständig bedrängt etwas einzukaufen ect. und es gibt durchaus Möglichkeiten zu respektablen Preisen Urlaub zu machen. Ich habe viele griechische Inseln bereist und bin besonders von der Gelassenheit der Menschen auf Kreta beeindruckt. Die Einheimischen können sehr oft das Verhalten und die Einstellung mancher Touris nicht verstehen, verurteilen sie dennoch nicht! Wer dort Freunde gewinnt, hat sie ein Leben lang. Wir könnten uns einiges von den Griechen abgucken, für ein glücklicheres Leben.

  11. Ach so.Habe ja schon was geschrieben. Wir verraten aber nicht wo wir waren.Kleines Geheimnis. Soll ja alles so bleiben!

  12. Wie waren im Mai dieses Jahres für zwei Wochen wieder mal auf Kreta. Können nur sagen das immer noch alles sehr Preiswert ist.Wir waren nicht in einen der Touristen Hochburgen.Kleines Hotel mit Frühstück. Wie gesagt..Klein aber fein!Kein Luxus.Aber wunderschön.

  13. Wir sind seid 5 Wochen auf Paros und es hat sich doch einiges auf unserer schönen Insel, die wir seid 20 Jahren besuchen, getan. Fangen wir mit der Bebauung neuer Häuser an, es reißt nicht ab… überall Baustellen. So viel Strand hat Paros gar nicht, also wird direkt der Pool mitgebaut. Am Strand ein Sonnenschirm mit 2 Liegen 50€, das Liebesnest in der ersten Reihe 70€. Die Vermüllung am Straßenrand nimmt ständig zu, der Müll wird nicht rechtzeitig abtransportiert, die Katzen zerstören die Säcke und schon fliegt alles rum. Die Gastronomie hat sich größtenteils auf Schicki Micki eingestellt, entsprechend sind die Preise. Aber es gibt sie noch, die traditionellen kleinen Tavernen mit griechischer Küche und angemessenen Preisen. Die Einheimischen, die wir kennen sind mir der jetzigen Situation gar nicht glücklich…
    Früher hat man den Bus oder das Moped genommen, heute muss es ein Leihwagen sein. Der Verkehr hat drastisch zugenommen. Jetzt fragt sich so mancher, warum wir noch nach Paros fahren… wir kennen mittlerweile so viele nette Leute, die wir dann immer wieder treffen und wir es uns gut gehen lassen. Leider stellt sich auch für uns die Frage… wie lange noch

  14. Ich war im vergangenen Jahr auf Kos in einem relativ kleinen Hotel. Vom Hotelier bis zum Zimmermädchen war das ganze Personal ein Träumen. Soviel Liebenswürdigkeit und Zuvorkommenheit habe ich in Deutschland noch nie erlebt. Ob ich einkaufen ging oder in verschiedenen Restaurants gegessen habe. Ausflüge und Besichtigungen waren absolut erschwinglich. Das Meer 400 m nur entfernt. Ich war 14 Tage dort und bezahlte mit Flug und Doppelzimmer für mich alleine mit Frühstück und Flug insgesamt 800 €. Vllt. wurde es dieses Jahr teurer wie überall.

  15. Wir kommen seit 30 Jahren nach Kreta, wir lieben Kreta, haben seit 10 Jahren ein großes Haus hier, haben bereits sehr sehr viel Geld nach Kreta gebracht und tun das auch weiterhin. Was uns aber auffällt und das ist leider der Unfähigkeit der Politiker (egal wo in Europa) geschuldet, ist, dass nach Corona die Preise so nach oben geschraubt wurden, dass der Einkauf zum Beispiel beim Lidl Hellas sogar mittlerweile teurer (!) ist als in Deutschland oder Österreich. Jetzt ist es zwar so, dass durch Inflationspassungen der Gehälter in Ö und D zwar zur großen Freude der Angestellten sie mehr Geld in der Tasche haben, aber das Mehr an Geld ja auch von den Unternehmen verdient werden muss, damit sie es auszahlen können und die Preise dadurch auch nicht mehr soooo toll zurückkommen werden (das ist einfach eine Milchmädchenrechnung und ein wirtschaftliches Gesetz, das Unternehmen teilweise schamlos ausnutzen und Preise so hoch schrauben, dass es weh tut.). Man reizt halt alles aus und schaut wie lange das geht. Ich bin gerade auf Kreta, die Lokale in Rethymo sind allabendlich gut gefüllt, aber Shops im Großen und Ganzen leer, aber essen muss man ja, man sieht aber kaum dieselben Gäste öfters hintereinander, sondern immer wieder neue. Da ist es für Kreta wieder gut, wenn so viele Urlauber kommen, denn die Prozentzahl machts eben aus. In teuren gehobenen Lokalen, wo man früher Tage zuvor reservieren musste, bekommt man heute am selben Tag lässig einen Platz, dafür ist der Lidl voll mit Deutschen, Engländern, Holländern, Österreichern, die sich mit Essen eindecken (wie gesagt, essen muss man ja), weil das noch immer billiger ist, als jeden Tag essen zu gehen, was früher beim Durchschnittsurlauber (der kein all inclusive gebucht hat) schon eher Usus war. Heute gibt’s mehr Selbstversorger und All Inclusive-Urlauber (und DIE geben natürlich darüber hinaus heutzutage kaum was aus).
    Es ist halt überall das Gleiche: beim Normalbürger ist das Einkommen enden wollend, nach Corona muss man spürbar sparen, durch Kriege werden die Zeiten auch nicht sicherer, daher beschränkt man sich auf das wichtigste, ohne ganz auf den Urlaub verzichten zu wollen.
    Ein ganz normaler Vorgang. Wie wohl ich hoffe, dass sich die Lage wieder deutlichst normalisiert, damit wieder alle Freude haben.

    Was ich aber persönlich merke ist, dass Kreter in der überwiegenden Mehrzahl IMMER freundlich waren und sind und heute sogar noch dankbarer sind, wenn man regelmäßig zu ihnen kommt, essen geht, Trinkgeld gibt usw.
    Wir lieben Kreta, hoffen, dass nicht noch mehr Flüchtlinge kommen, weil das vermiest vielen Urlaubern (und Kretern) auch die Freude (da sind wir wieder bei den unfähigen Politikern) und hoffen, dass wir uns die nächsten 30 Jahre Kreta auch noch leisten können…

  16. Wir selbst haben griechisch / deutsche Freunde und lieben dieses außergewöhnliche Land mit außergewöhnlich herzlichen Menschen!!!
    Unsere Tochter war im Juni mit ihrem zukünftigen Mann auf Rhodos und hat nun ihre Hochzeit im Oktober 2026 dort geplant und bereits den Beachclub für die Feier reserviert 😀👍 Nein, sie schwimmt nicht im Geld, wir auch nicht! Aber im Gegensatz zu den jetzigen deutschen Preisen ist dort eine Hochzeit – mit den Füßen im Sand und hoffentlich Sonne von oben – auf jeden Fall eine gute Alternative.
    Wir alle freuen uns darauf – und jedem von uns dürfte klar sein, dass die Preise für Essen, Trinken, Spaß und Erholung nicht nur bei uns in Deutschland extrem gestiegen sind……
    WIR geben unser Geld gerne in Griechenland aus! Für eine Summe x bekomme ich an der deutschen Küste nicht so viel geboten wie unter griechischer Sonne 🌞
    Wir bleiben den Helenen treu!

  17. Zum 40sten oder mehr mal nach Griechenland. Einmal und dann immer Griechenland. Wir strecken uns dann eben nach der Decke. Die liebevollen Griechen sind es uns wert.

  18. Nun ich komme seit 51 Jahren, teilweise viele Wochen im Jahr nach Griechenland. Es gibt nicht viele Orte und Inseln die ich nicht kenne.
    Nun es ist nicht alles in Ordnung, aber das macht mir mein Griechenland auch so liebenswert.

  19. Sind seit 2013 ,16 mal auf Santorini gewesen, Preisleistungsverhältnis stimmt und der Service und das Personal super!

  20. Kreta ist Kreta,aber auch hier wird das Leben harter. Die Menschen müssen mit Ihrem kleinen Gehalt von 800 Euro alles bewältigen. Es gibt die mehr verdienen,aber der Durchschnitt ist leider so ! Die Menschen glauben nicht an die Politik mehr,da unter dem Strich nichts mehr bleibt. Strom und Supermärkte sind so gestiegen,daß die lustigen,feierfreundlichen Griechen, lieber zu Hause bleiben.Dann kommt die Saison und wieder nur Probleme, kein Personal,da man nicht soviel einstellen kann wegen den Personalkosten, Touristen die auch nur bestimmt Geld ausgeben kann.
    Ich kenne Kreta seit 29 Jahren und wir leben hier seit 11 Jahren. Es ist sehr hart geworden,da die Gesetze sich monatlich ändern und man nur noch bezahlen muss an die Regierung. Es gibt kein Plan aber immer neue Bestimmungen.
    Also nur zusammen geht es noch.

  21. Schuld daran sind die Luxus-Hotels mit ihren massigen Pools und dem All-inklusive-Angeboten. Die bringen nur Geld dem, der sie vermietet. Der Vermieter nimmt das Wasser und hinterlässt viel Müll. Und es werden immer mehr, wenn man jetzt an das riesige Projekt an der Küste von Triopetra denkt.
    Selbst in den 90ern, als die Kinder noch klein warenund wir an der Nordküste Urlaub gemacht haben, haben wir in Apartments gelebt und das Geld in den Tavernen gelassen.
    Seit 12 Jahren fahre ich nun ohne Kinder an die Südküste und bekomme den raschen Anstieg an Tourismus auch mit. Aber es kommt ja deshalb auch ein Umdenken der Kretaner, was man z.B. an die Kourtaliotiko-Schlucht sieht.
    Ich bin auch noch so schlimm, dass ich am liebsten mein Rentnerdasein (was noch ein Weilchen dauert) ganz auf der Insel verbringen möchte 🙂
    Ich hoffe die Kretaner sind stark genug und bleiben wie sie sind und trotzen dem Ansturm.
    Vielleicht trägt auch die Flüchtlingswelle dazu bei die Luxusurlauber, die hier kein Geld lassen wollen, fern zu halten.

  22. Kreta,
    Wir waren im Juni auf Kreta,nähe Chania.
    Private Anlage,klein,schön und sehr sauber.
    Essen gehen wir immer ins Hinterland,also nicht im Touristenviertel.Da wo die Kretaner essen.Immer freundlich empfangen und bedient worden.
    Auf alle Fälle nie All Inklusive .Wir möchten das Land direkt unterstützen.
    Also bis nächstes Jahr…..Wir freuen uns jetzt schon. 🫠

  23. Also, wer einen schönen, erholsamen und preiswerten Urlaub, in einzigartigen Landschaften und mit absolut gastfreundlichem Menschen verbringen möchte, der kommt an Kreta nicht vorbei. Noch letzten Sonntag habe ich mit Mitarbeitern eines griechischen Radiosenders einen unvergesslichen Tag anlässlich des Festivals in Matala verlebt. Daher ist die so negative Darstellung von Land und Leute für mich völlig unverständlich und inhaltlich falsch. Nörgler und Pessimisten sollten das Land gerne meiden. Ich kenne viele Länder und kann Vergleiche ziehen, aber Kreta ist für mich die absolute Nummer eins.

  24. Es ist leider wahr, dass viele Griechen sich aus Kostengründen einen Urlaub auf den Inseln nicht mehr leisten können und stattdessen lieber in die Berge fahren.

    Ich beobachte die deutlichen Preissteigerungen in Griechenland auch. Ich bin mit einer Griechin verheiratet und fahre seit 2007 jedes Jahr in den Urlaub dorthin, vor allem auf die Ionischen Inseln. Abseits der Bettenburgen sind die Preise im letzten Jahr völlig explodiert – wir zahlen jetzt für zehn Tage auf Lefkada so viel, wie es drei griechischen Monatsgehältern entspricht. Das geht leider nur mit ausländischem Gehalt.

    Die toxische Wirkung vom Tourismus beobachte ich in meiner gr. Verwandtschaft auch in anderer Hinsicht: Viele junge Menschen aus meiner Familie arbeiten im Tourismus – da lässt sich leicht gutes Geld verdienen, aber es ist keine nachhaltige Karriere. Irgendwann werden sie in den coolen Beachbars nicht mehr genommen, und dann stehen sie vor einem Problem.

    Ich sehe es mittlerweile leider auch so: Der Tourismus ist Freud und Leid zugleich.

  25. Wir kommen seit vielen Jahren nach Kreta. Mittlerweile ist es unser zweites zu Hause geworden. Wir kaufen stets regional ein und sind hier herzlich willkommen. Die kretischen Menschen werden von einer Flut von All inklusive Touristen überrollt. Alle bleiben Sie in ihren Anlagen, so kann kein Kontakt zu den freundlichen, zuvorkommenden Einheimischen aufgenommen werden. Kreta lebt von seinen Einwohnern. Entdeckt die Natur, die wunderschönen Landschaften

  26. Man muss die Situation der Einheimischen in Griechenland wirklich aus ihrer Perspektive sehen. Die meisten Menschen verdienen im Durchschnitt nur etwa 800 Euro im Monat, was bei einer 40-Stunden-Woche im Supermarkt oder im Dienstleistungssektor kaum ausreicht. Im Tourismussektor, der oft 6 bis 7 Tage die Woche bis zu 12 Stunden am Tag arbeitet, liegt das Einkommen bei etwa 1500 Euro monatlich – dennoch bleibt es für viele kaum genug, um den Lebensunterhalt zu bestreiten.

    Viele Einheimische können sich keinen echten Urlaub leisten und leben meist vom Erbe ihrer Vorfahren oder verkaufen ihre Ressourcen, um über die Runden zu kommen. Der Tourismus bringt zwar Einnahmen ins Land, doch nur wenige profitieren wirklich davon – meist ausländische Investoren und ihre griechischen Partner, die oft in Korruption verwickelt sind.

    Es ist auch wichtig zu verstehen, dass die Lebenshaltungskosten in Griechenland deutlich niedriger sind als in Deutschland. So kostet der Strom beispielsweise nur etwa 0,16 Euro pro kWh, Wasser rund 0,50 Euro pro Kubikmeter. Gleichzeitig fehlt in vielen Dörfern die Kanalisation, was die Lebensbedingungen zusätzlich erschwert.

    Um die Lebensrealität der Menschen dort wirklich zu erfassen, muss man erlebt haben, wie schwer es ist, in solchen Verhältnissen zu überleben. Nur so kann man die Herausforderungen und die Notwendigkeit nachhaltiger Lösungen wirklich nachvollziehen.

  27. Da passt es dann auch sehr gut wenn das Gesetz gegen das Campen verschärft wird.
    Aber ich war April und Mai 2025 für 8 Wochen in Griechenland. Einmal, kurz nach Ostern wurden am Abend alle Camper von der Polizei vertrieben. Bei den Thermopylen wurden kurz vor Ostern Campingverbotsschilder aufgestellt.
    Die Thermopylen sind ein beliebter Platz bei Überwinterern. Wäre schade wenn dies in Zukunft strenger gehandhabt wird. In der Hauptsaison sehe ich das auch ein, dass das besser geregelt werden soll und man auf einen Campingplatz verwiesen wird. Aber Campingplätze haben im Winter nicht geöffnet. Wenn im Winter oder der Nebensaison weniger oder niemand mehr in den kleinen „Tante Emma“-Läden einkauft oder die kleinen Tavernen besucht ist das auch schlecht für die gr. Bevölkerung.

  28. Wir fliegen seit 15 Jahren nach Kreta und haben mittlerweile viele Freunde gefunden. Natürlich muss nan auch was dafür tun und nicht in seinem Hotelzimmer sitzen. Auch von geführten Busreisen halten wir garnichts.
    Problematisch sehen wir den neuen Flughafen der gerade gebaut wird, noch viel mehr Touristen verträgt diese Insel nicht, die Infrastruktur reicht dafür auf keinen Fall. Die abgelegenen Dörfer und Tavernen profitieren davon überhaupt nicht, weil es immer mehr all inklusive Touristen auf die insel spült. Schade eigentlich denn der Charme geht leider verloren.

  29. wir waren 10 Tage auf Kreta, wir können den negativen Bericht nicht nachvollziehen. Im Gegenteil: es hat alles gepasst!!! Nur ein Beispiel: Ein Grillplatte mit Wein und Wasser für zwei Personen in einer Taverne für 35 Euro, wo bekommt man das in Deutschland, bei uns Süddeutschland bezahlt man dafür fast das Doppelte. Wir finden das Preis-Leistungsverhältnis ist top. Alle Personen mit denen wir Kontakt hatten waren sehr freundlich. Was uns sehr beeindruckt hat ist die Sauberkeit im öffentlichen Bereich, da kann sich Deutschland eine Scheibe abschneiden!!!

  30. Griechenland ist genauso wie andere europäische Länder einfach zu teuer geworden für sozial und Finanzschwäche bevölkerungsgruppen.Nur noch ein reicher wohlhabender kann sich dort einen Urlaub leisten.Auch daran sieht man wie die Schere zwischen arm und reich immer größer wird,und der wohlhabende nichts mit der Armut zu tun haben will!!!!!

  31. Die Zeit und die Teuerung macht nirgends Halt, aber viele glauben wenn sie in den Süden reisen müssen sie alles fast geschenkt bekommen. Wir waren auch in der Zeit der Finanzkrise oft dort und können uns nicht beschweren. Leute denkt mal nach bevor ihr euch beschwert.

  32. Guten Tag
    ich komme seit fast 10 Jahre nach
    Kreta immer sind alle sehr gastfreundlich
    es gibt immer überall Dinge die nicht so schön sind aber alles wird immer so hochgeprüft wie mit so viele Dinger wie gesagt ich komme gerne nach Kreta immer für zwei bis drei Wochen

  33. MIt der Finanzkrise fingen die Probleme an. Aber der große Nackenschlag war die Corona-Pandemie. Denn die fiel mit dem ohnehin bereits begonnenen Konsolidierungsprozess zusammen. Da haben viele kleinere private Geschäfte und Pensionen aufgegeben und das Feld den „großen Fischen“ überlassen. Der touristische Sektor wird systematisch aufgekauft und konzentriert und standardisiert. So ist das im Kapitalismus: die Kühe werden gemolken, bis sie umfallen. Keiner denkt an eine langfristige Balance.

  34. Also ich weiß nicht, in welchem Griechenland Sie waren, ich jedenfalls habe es die letzten 3 Wochen total anders erlebt.
    Aber so kennt man das ja mittlerweile, alles erstmal schlecht machen, mit dem üblichen Halbwissen.
    Danke, weiter so!

  35. Ich war vor zwei Wochen in Griechenland. Tinos, Mykonos und Athen. Ich kann Ihnen nicht zustimmen.
    Ich fand das Preis Leistungsverhältnis in Ordnung, sehr gutes Essen und sehr aufmerksamer Service. Sogar auf Mykonos habe ich in traditionellen Tavernen sehr gut gegessen. Die Hotelpreise waren angemessen. Eine Freundin von mir hat etwas außerhalb von Mykonos gewohnt, Nähe des Hafens, und hat für ein sehr schönes Hotelzimmer 60 Euro bezahlt und tollen Service.
    Ich beobachte, dass solche Artikel wie diese, nicht ausgewogen sind. Wenn es so schlimm wäre, würden nicht so viele Touristen nach Griechenland fahren. Fahren Sie mal an die Ostsee.

  36. Wir kommen sehr gern, am 15.8.2025 für 4 Wochen wieder nach Kreta, wie schon seid vielen Jahren. Wir reisen sehr gern über die Insel und freuen uns wieder Neues zu sehen und zu erleben. Wir wohnen privat und geben unser Geld sehr gern überall aus. Die kleinen Tavernen und Naturläden mit Kosmetik und Gewürzen sowie die Seifen sind für uns immer ein Muss!
    Und es gibt noch viel mehr. Doch dazu müssen die Touristen auch ihre Hotels verlassen und aus ihrer Komfortzone kommen.

  37. linker Dreck in Griechenland will das Land und das volk vernichten.
    Das Volk der Hellenen wird für sein erhalt gegen islam, sozialismus und eco mafia kämpfen müssen

  38. Mir stößt auch sauer auf, dass man jetzt auch noch Hafengebühr, Eintrittsgeld für Inseln, Tourismusabgabe in den Hotels berechnet nach Sternen bezahlen muss. Hotels 5* pro Zimmer 15€ , obwohl es ein abgewracktes Hotel ist. Sehenswürdigkeiten wie Akropolis/Museum sind auch sehr teuer geworden. Die Preise halten bestimmt viele ab, Kultur zu genießen und geben ihr Geld dann eher für Bier aus. Ich glaube, dass wir nicht mehr nach Griechenland kommen, da wir das Gefühl haben, wir sind die Kuh, welche gemolken werden soll. Schade, so ein kulturreiches Land, aber jetzt kann nicht mehr bei der Steuer geschummelt werden, dann werden eben die Touristen über den Tisch gezogen.

  39. Wir waren – nach 21 Jahren – im Juni endlich wieder mal 10 Tage auf Kreta.
    In einem kleinen Ort an der Nordküste, den wir kannten und in dem sich zwar manches geändert hat, aber nicht unbedingt zum Nachteil.
    Auch die Preise fanden wir in Ordnung.

    Wir können diese Aussage also in keinster Weise bestätigen!

  40. Ja,es ist traurig!
    Wir waren in diesem Jahr zum 25.mal auf Kreta.
    Wir haben dort gute Freunde,die eine Strandbar betreiben.Die war. dieses Jahr geschlossen,weil sie kein Personal finden.
    Andere haben uns gesagt das sie aus demselben Grund, für 6 Wochen erst mal schließen.
    Das hat mit Personal, Steuern ec. zu tun.
    Wir kommen nächstes Jahr trotzdem wieder.
    Kretaner sind ein tolles, freundliches und hilfsbereites Volk!!!
    Mit freundlichen Grüßen Jörg Kleiber.

  41. es ist so wie ich es auch bei den anderen Beiträgen gesagt habe. Die Touristen beschweren sich über die überdimensionalen Preise und kommt nicht mehr, oder er kommt aber er gibt kein Geld mehr aus….das ist Realität. Komm lass dein Geld da und verschwinde wieder. Ansonsten bleibt Zuhause….das ist nicht gut! Die Finanzkrise vor einigen Jahren hat den griechischen Politiker dazu gezwungen den Griechen kein Geld mehr zum Überleben zu lassen das wiederum zwingt den Griechen keine Lust mehr auf Vernunft zu haben sodass astronomische Preise entstehen die den Tourismus verjagen anstatt sie herzlich willkommen zu heißen.

  42. Wir können diese Aussagen nur bestätigen. Nach einem 7 -wöchigen Kretaaufenthalt (Südküste-dörflich)
    -seit mehr als 40 Jahren fahren wir dorthin- ist es auffällig das die Einheimischen immer noch sehr freundlich sind, aber zum Teil der Touristenflut nicht mehr gewachsen sind. Ein zusätzliches großes Problem ist die Zunahme von All-inklusiv-Urlauber.

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