Dr. Gregor Kritidis, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politische Wissenschaft, erhielt im Januar 2010 in Leipzig den Wissenschaftspreis der Rosa Luxemburg Stiftung. Gewürdigt wurde Kritidis‘ Dissertation über die linkssozialistische Opposition in der Ära Adenauer. Kritidis, der 1971 in Hameln geboren wurde, studierte und promovierte am Institut für Politische Wissenschaft an der Leibniz Universität Hannover. Seit 2008 ist er dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig und arbeitet beim Online-Magazin www.sopos.org mit. Dr. Kritidis gehört der Loccumer Initiative Kritischer Wissenschaftler/-innen an und ist Mitherausgeber der Schriften Peter von Oertzens.
Letzte Publikationen: Die Demokratie in Griechenland zwischen Ende und Wiedergeburt. In: Peter Birke/Max Henniger, Krisen Proteste. Beiträge aus Sozial.Geschichte online. Hamburg 2012; Zum Lebensweg Wolfgang Abendroths. In: Andreas Fischer-Lescano/Joachim Perels/Thilo Scholle, Der Staat der Klassengesellschaft. Zum Staatsverständnis Wolfgang Abendroths. Baden-Baden 2012.
Marcus Hawel und Gregor Kritidis: Aufschrei der Utopie – Möglichkeiten einer anderen Welt.
Zum Inhalt
Trotz objektiver technischer Möglichkeiten der Abschaffung von Armut und Elend verschärft der Marktradikalismus die gesellschaftlichen Strukturprobleme und blockiert das produktive Experimentieren mit alternativen Lösungsansätzen. Nichts aber ist wichtiger, als die schöpferischen Potentiale zur Überwindung der Probleme freizusetzen. Denn nur wenn gedanklich die bestehenden Grenzen überschritten werden, lassen sich die Kräfte mobilisieren, die für die materielle Überschreitung derselben notwendig sind. Dazu wollen die Autoren dieses Bandes beitragen.