Constantin „Kostas“ Papanastasiou (* 8. Februar 1937 in Karditsa, Griechenland) ist ein griechischer Schauspieler.
Im deutschen Fernsehen wurde er vor allem durch die Rolle des griechischen Wirtes Panaiotis Sarikakis bekannt, welche er in der Serie Lindenstraße von 1985 bis 1996 verkörperte. Papanastasiou studierte in Berlin Architektur und nahm Schauspielunterricht. Neben der Schauspielerei widmete er sich der Verbreitung griechischen Liedgutes u.a. mit Liedern von Mikis Theodorakis und Georges Moustaki und gibt regelmäßig Konzerte.
In Berlin führt er seit 1972 das griechische Lokal Terzo Mondo in der Grolmanstraße (nahe Kurfürstendamm). Neben seiner Rolle in der Lindenstraße sind seine bekanntesten Filmarbeiten unter der Regie von Bernhard Wicki entstanden: 1977 Die Eroberung der Zitadelle und 1989 Das Spinnennetz. Ab Juli 2010 war er in dem Musical „Inselkomödie“ im Theater am Schiffbauerdamm (Berliner Ensemble) zu sehen. Seit vielen Jahren leistet er humanitäre Hilfe für Georgien.
Am 20. November 2011 gab Kostas ein Konzert im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie anlässlich seines 55-jährigen Aufenthalts in Berlin. Am 4. Oktober 2012 wurde er für sein soziales Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Quelle: Wikipedia.
Über Kostas werden wir bald mehr erfahren. Er kommt er im Mai zum Lesefestival nach Paleochora. Darüber freuen wir uns sehr.
Kostas war und ist weit mehr als ein Kneipenwirt und ein Schauspieler. In den 70iger Jahren war sein Terzo Mondo die Anlaufadresse für geflüchtete Griechen, für alle hier Gestrandeten und Entwurzelten. Die linke Szene traf sich bei ihm. Er war eine „Institution“, er hatte immer offene Arme und ein großes Herz für Alle, die in Not waren und Hilfe brauchten.
Dies hat er immer ohne großes Aufsehen gemacht und leider zählt offenbar sein Gastauftritt in einer T.V.-Serie mehr und er bekam dafür viel Anerkennung. Kostas ist aber viel viel mehr als die Person, die in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wird.