11 Fragen an…. Gerd Eisenmann.

Kalimera

Kreta – die große Insel im Mittelmeer. Jedes Jahr von Millionen Menschen besucht. Doch was macht die Faszination dieser Insel aus? Das wollen wir gerne von Dir wissen.

Deshalb hier unsere Fragen an Dich:

„11 Fragen an”: Gerd

  • Wenn du nur 5 Worte hast, um dich selbst zu beschreiben. Was würdest du sagen?

Humorvoll, bodenständig, realistisch, tierlieb, geradeaus.

  • Wann, warum und wie hast du Kreta für Dich/Euch entdeckt?

Kreta kam 2010 mit in unser Urlaubsprogramm und seit dem nicht mehr raus, und das wird es auch nie mehr, da wir voll infiziert sind. Warum, wir hatten schon so einige GR Inseln bereist, aber nie das gefühlt, was uns auf Kreta empfangen hat. Wie vielfältig, quasi mit allen Sinnen, aber alle Sinne ergaben das Gefühl, welches man schwer beschreiben kann, aber einem positiven Infekt schon sehr nahe kommt.

Wir sind somit innerhalb von 2 Jahren vom annähernden Pauschali zum Individual Touri umgedreht worden, warum, weil es so viel mehr zu sehen gibt als die ehemals gebuchte Hotelanlage, auch wenn die schon beim ersten mal nur unser Schlaf und manchmal Stranddomzil war.

  • Was schätzt du am Meisten an Kreta und seinen Menschen hier?

An Kreta – seine Vielfalt, die der kleinste „Kontinent“ der Welt zu bieten hat, Meer, Berge, Stadt, Land, Leute. Die Menschen – die Offenheit und Neugierde, mit denen Sie einen, mit einer Prise Verschmitztheit willkommen heißen.

  • Was vermisst du am Meisten im Vergleich zum Leben “zu Hause”?

Im Urlaub manchmal den Korkenzieher oder ein scharfes Messer, ernsthaft: nichts, oder nichts, was ich kurzfristig besorgen könnte. Wenn ich dauerhaft hier leben könnte, bestimmt das ein oder andere, sei es von der Administration oder auch ab und an der Metzger und der Bäcker ihre Wurst- und Backwaren von daheim, aber nur bei dauerhaftem Aufenthalt.

  • Wie nimmst du als „Xenos“ -als Fremder und Gast- die Menschen hier wahr?

Als Hausherren (und Frauen), die einem das Gefühl geben, dass es mit Leben und Leben lassen hier sehr gut klappt. und das man willkommen ist, wenn man sich benimmt wie ein Gast. Dann bekommt man relativ schnell dein Eindruck, dass es vom Gast auch Schritt für Schritt weiter geht zur Freundschaft.

  • RentzoWomit sind deine Tage hier ausgefüllt, was treibt dich um?

Entspannung, Neugier, Sonne-Wind und Meer, Kulinarik, Wein, Neues Erleben, Land und Leute kennenlernen, Touristenpfade verlassen, hinter Kulissen schauen, oder einfach auch oft nur „sein“

  • Welches (kulturelle, spirituelle, freizeitgestaltende und/oder didaktische) Angebot würdest du dir hier zusätzlich wünschen?

Colon-Hydro-Therapie untermalt durch Klangschalentöne unter dem Gesichtspunkt der Farbtherapie, oh sorry wollte niemand zu nahe treten ich brauche hier zusätzlich N-I-C-H-T-S.

  • Welches ist dein Lieblingsstrand und deine Lieblingstaverne hier auf Kreta – und warum?

Soll ich das hier jetzt wirklich kund tun, damit ich mir die schönsten Flecken demnächst mit noch mehr Sonnensüchtigen teilen muss und ich keinen Platz mehr in der Taverne bekomme? Strände hab ich mehrere , daher kann ich Elafonissi ruhig raushauen, da den viele wg. Entfernung und angeblicher Überfrequentierung meiden, ich mag ihn trotzdem. Taverne, tja das La Rentzo in Rethymno, hier haben wir schon Freunde und hier war auch unser Hochzeitsabend, das geht nicht mehr raus.

  • Was möchtest du, dass sich auf Kreta nie ändert?

Die Menschen, sie sollen so offen und gastfreundlich bleiben, vorausgesetzt sie werden nicht ausgenutzt.

  • Und was sollte sich hier unbedingt ändern?

Der Tierschutz, Schluss mit Ketten und Tonnenhunden und unwürdigen Verhältnissen. Verständnis für die Notwendigkeit von Kastration bei Katzen und Hunden muss sich ändern! Mehr Umweltschutz, der Müll gehört nicht einfach in die Botanik geschmissen.

  • Was wünschst du dir für die Zukunft Griechenlands im Allgemeinen und für Kreta im Besonderen?

Das die Griechen endlich einen Weg aus der Krise finden, dass auch mal die zur Kasse gebeten werden, die genug haben (Reeder, Industrielle etc.) und vor allem, dass die Griechen und Kreter eine Zukunft haben, eine die es ihnen ermöglicht in ihrem Land zu bleiben, auf welches sie zu Recht stolz sind, ohne die Nase zu weit oben zu tragen 😉

Danke, Gerd.


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Übrigens: Gerd macht auch Tierschutz und schreibt Geschichten: Kurti – ein Hund von Kreta.