Warum Spieler auch dann high werden, wenn sie verlieren?

Sie denken vielleicht, dass sich beim Spielen alles ums Gewinnen dreht, aber eine Reihe von Studien zeigen, dass die Dinge einfach nicht so einfach sind. Warum bekommen Spieler, selbst erfolglose, immer wieder einen Kick? Keiner verliert gerne, auch pathologische Spieler nicht. Und doch spielen sie weiter, auch wenn sie verlieren. In Deutschland spielen mehr als die Hälfte aller Menschen irgendein Glücksspiel. 

Das erste, was zu beachten ist, ist, dass Menschen nicht nur um die Aussicht auf einen Sieg spielen. Mark Griffiths, ein Psychologe an der Nottingham Trent University, der sich auf Verhaltenssüchtige spezialisiert hat, weist darauf hin, dass Spieler eine Vielzahl von Motivationen für ihre Gewohnheit auflisten. Selbst wenn Sie beim Spielen verlieren, produziert Ihr Körper immer noch Adrenalin und Endorphine. In einer Umfrage unter 5.500 Spielern war die Aussicht auf die Chance, „viel Geld zu gewinnen“, der stärkste Faktor. Aber es folgten „weil es Spaß macht“ und „weil es spannend ist“. „Die Leute kaufen Unterhaltung.“ Die Leute scheinen mit relativ kleinen Gewinnen zufrieden zu sein und werden noch kleinere Verluste tolerieren“. Dies liegt daran, wie sich die Erwartungen der Spieler an den Gewinn während einer Verlustserie ändern.

Sich wie ein Gewinner fühlen, obwohl man verliert

Robb Rutledge, ein Neurowissenschaftler am University College, London, und seine Kollegen führten ein Experiment mit 26 Probanden durch, deren Gehirne gescannt wurden, während sie eine Reihe von Auswahlverfahren durchführten. Außerdem wurde ein ähnliches Experiment, ohne Gehirn-Scanning, von über 18.000 Teilnehmern über eine Smartphone-App, The Great Brain Experiment, durchgeführt.

Unter verschiedenen interessanten Ergebnissen entdeckte das Team, dass, wenn die Teilnehmer eine geringere Gewinnerwartung hatten, ihre Reaktion auf den Gewinn gleicher Belohnungen erhöht war. Dies wurde sowohl durch die eigene Berichterstattung der Probanden als auch durch die Daten aus den fMRI-Scans belegt. Diese Scans zeigten eine erhöhte Aktivität in einem Bereich des Gehirns, der mit Dopamin-Neuronen assoziiert ist. Dopamin, ein komplexer Neurotransmitter, könnte in diesem Fall mit Veränderungen im emotionalen Zustand verbunden sein.

„Wenn Menschen eine Menge verlieren und das ihre Erwartungen senkt, wird das ihre Zufriedenheit erhöhen, wenn sie endlich gewinnen“, sagt Rutledge.

Psychologische Ansicht: Was uns antreibt, mehr zu spielen.

In einem Gehirn, das die Menschen gerne als „überflutet mit Chemikalien“ beschreiben, scheint immer eine Chemikalie aufzufallen. Dopamin: das Molekül hinter all unseren sündhaftesten Verhaltensweisen und geheimen Begierden. Ist Dopamin also Ihre Schokoladensucht? Ihre Glücksspielliebe? Die Realität ist, dass Dopamin etwas mit all dem zu tun hat. Was ist Dopamin? Dopamin ist eines der chemischen Signale, das Informationen von einem Neuron zum nächsten in den winzigen Zwischenräumen zwischen ihnen weiterleitet. Viele Menschen bringen Dopamin mit dem Glücksspiel in Zusammenhang. Ob das standhält oder nicht, ist wirklich auf keinen Fall genügend erforscht. Menschen spielen zum Vergnügen, um an Geld zu kommen oder zum Nervenkitzel.

Marketing-Ansicht: Was Casinos tun, um uns mehr in das Spiel einzubinden

Die Casinos, im Besonderen die Online Casinos sind Experten darin, die Spieler mehr und mehr an sich zu ziehen. Zu diesen Taktiken gehören:

 Gründe, warum Sie verlieren und wie Sie sie verhindern können

Haben Sie das Gefühl, dass Sie zu viel Geld beim Spielen verlieren? Wenn ja, kann das ein ernsthaftes Problem sein. Hier einige wertvolle Tipps:

  • Sie platzieren die Einsätze im falschen Casino: suchen Sie sich die besten Online Casino Optionen aus.
  • Sie setzen zu viel Geld ein: entwickeln Sie eine bessere Strategie.
  • Sie spielen zu viele Slots: steigen Sie auch mal auf klassische Tischspiele oder aufs Live Casino um.
  • Sie spielen mit Geld, von dem Sie sich gar nicht leisten können, es zu verlieren: arbeiten Sie mit einem realistischen Budget.