Kreta – kann es eine schönere Urlaubsinsel geben? Traumhafte Strände, Gastfreundschaft und bestes Badewetter machen sie zu einem beliebten Reiseziel. Ebenso verschlägt es viele deutsche Auswanderer hierher. Neben unvergesslichen Erlebnissen können Urlauber durch Fehler jedoch Unschönes erleben. Der folgende Ratgeber warnt vor den häufigsten Fauxpas.
Das falsche Hotel gebucht
Manchmal gestaltet sich die Suche nach der richtigen Unterkunft wie ein Puzzle. Jedes einzelne Stück muss exakt zum anderen passen, um ein stimmiges Gesamtbild zu ergeben. Touristen sollten daher bei extremen Niedrigpreisen misstrauisch werden. Gleichzeitig muss die Bleibe nicht teuer sein, um für hohe Qualität zu bürgen. In einem exzellent ausgestatteten Kreta Hotel werden die Ferien zum Erlebnis. Frühbucher profitieren in besonderem Maße von Rabatten, weshalb sich eine zeitnahe Suche lohnt. Attraktive 4- oder 5-Sterne-Hotels liegen häufig in direkter Strandnähe und locken mit kristallklarem Wasser. Typischerweise beinhalten die Angebote ein reichhaltiges Buffet und zusätzliche Extras wie einen Abholservice, Show-Cooking, Fitnessräume oder Gratis-Getränke. Reisende sollten sich mithilfe von Fotos und einer Karte ein genaues Bild von der Lage des Hotels machen und diese mit anderen Unterkünften vergleichen. Gute Bewertungen von anderen Gästen oder Empfehlungen von Vergleichsseiten verhelfen zu einem umfassenden Eindruck.
Überteuerte Restaurants und Bars besuchen
Das Phänomen ist von zahlreichen Urlaubs-Hotspots bekannt: Unter einer Mehrzahl von seriösen Cafés und Bars befinden sich leider schwarze Schafe, die Touristen mit hohen Preisen um ihr Geld bringen wollen. Oft werden ahnungslose Urlauber am Strand angesprochen und mit kostenlosen Liegen sowie anderen Extras geködert. Typischerweise erfolgt die Kommunikation der Preise nur spärlich, sodass manchen Gästen nach dem Getränk eine überzogene Rechnung präsentiert wurde. Bekannt ist dieser Trick von der Insel Mykonos, wo bereits zahlreiche Touristen auf die Masche hereingefallen sind. Auf Kreta soll es zuletzt ähnliche Ereignisse gegeben haben. Außerdem versuchen Betrüger, Urlauber unter dem Vorwand eines kostenlosen Cocktails in überteuerte Bars zu locken. Zwar sind die meisten Restaurantbetreiber ehrlich und bewirten ihre Gäste anständig. Dennoch empfiehlt es sich Inseltouristen im Eigeninteresse, vorab die Speisekarte zu studieren. Bei aktiver Verweigerung des Menüs durch die Bedienung sollten die Alarmglocken schrillen.
Falsche Reisezeit ausgewählt
Auf Kreta sind ganzjährig milde bis hohe Temperaturen vorherrschend. Hitzeempfindliche Touristen dürfen insofern nicht den Fehler begehen, während der heißen Sommermonate zwischen Juni und September anzureisen. Nicht nur sind die Hotels und Ferienanlagen zu dieser Zeit am stärksten ausgelastet. Die wochenlange Hitze mit Temperaturen jenseits der 30 Grad macht ebenso zu schaffen. Demgegenüber herrschen im Winter milde Verhältnisse vor und es befinden sich deutlich weniger Personen auf der Insel. Ferner wird in den kühlen Monaten die Olivenernte eingefahren. Wer einen klassischen Badeurlaub sucht, sollte auf die Hauptsaison ausweichen.
Nicht verunsichern lassen
Trotz potenzieller Fehlerquellen können sich Touristen unbeschwert auf ihren Inselurlaub freuen. Wer Lockangebote meidet und zur richtigen Zeit reist, trifft auf eine einzigartige Landschaft und herzliche Menschen. Auch die heimische Flora und Fauna wird vielerorts Menschen geschätzt. Lebender Beweis für den Wert der Insel sind die über fünf Millionen Besucher, die jedes Jahr ihre Zelte hier aufschlagen.