Die griechische Insel Kreta ist für viele eines der Top-Ziele, wenn es um Remote-Work geht. Das wundervolle Wetter, die tollen Landschaften und die charmanten Städte verleiten viele dazu, temporär ihren Wohnort auf die Mittelmeerinsel zu verlegen. Doch wie sieht es auf Kreta eigentlich mit dem Internet aus? Immerhin ist es für viele das wichtigste Arbeitsmittel, eine gewisse Stabilität und Sicherheit muss also gegeben sein. In diesem Beitrag schauen wir uns einmal genauer an, welche Vorkehrungen Sie treffen können, um stets arbeitsfähig zu sein. 

So surfen Sie sicher auf Kreta

Sicherheit im Internet wird natürlich auch auf Kreta großgeschrieben. Besonders im Ausland ist es wichtig, seine eigenen Daten zu schützen, vor allem wenn man sich in unbekannte Systeme einloggt. Die meisten Hinweise gelten für die Internetnutzung im Allgemeinen, sollten aber auf Kreta unbedingt eingehalten werden. So garantieren Sie einen reibungslosen Arbeitsablauf – und das weit von zu Hause weg.

• Nutzen Sie sichere Passwörter und investieren Sie zur Not in einen guten Passwort-Manager wie LastPass, um überall und ohne Probleme sich einloggen zu können.
• Die Verwendung des Inkognito-Tabs ist nützlich, um seinen Internetstandort auszublenden. Zudem kann man den Standort auch am Handy jederzeit ausschalten.
• VPNs sind eine wunderbare Möglichkeit, um nicht nur den eigenen Standort zu verschleiern, sondern auch um bestimmte Webseiten und Inhalte ohne Probleme aufzurufen. Die CyberGhost VPN Chrome-Erweiterung sollte direkt installiert werden, um schnell und sicher zu surfen.
• Vermeiden Sie öffentliche WLANs, die ohne Passwort funktionieren. Hier ist das Risiko höher, sich in unbefugte Netzwerke einzuloggen und seine Daten preiszugeben.

Die Möglichkeiten gibt es!

Auf Kreta gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich ins Internet einzuloggen. Einige davon sind stationär, während Sie andere auch unterwegs nutzen können. Je nach eigenem Arbeitsstil können Sie sich für verschiedene Methoden entscheiden.

1. Internet-Café

Auch wenn Internet-Cafés mittlerweile wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten wirken, sind sie an Orten wie Kreta immer noch überaus beliebt. Selbst heute ist es für einige schwer, einen stabilen Internetzugang für zu Hause einzurichten. Solche Cafés sind daher eine wunderbare Lösung, um nicht nur online zu sein, sondern vielleicht auch Gleichgesinnte zu treffen. In Großstädten wie Chania, Rethymnon oder Heraklion sind solche Cafés immer noch gang und gäbe. Für einen schnellen und sicheren Zugang zum Internet gibt es nichts Vergleichbares.

2. Coworking-Spaces

Kreta ist aber auch ein Hotspot für Coworking-Orte, an denen sich digitale Nomaden aus aller Welt treffen und gemeinsam arbeiten können. Großstädte sind auch hier die beste Anlaufstelle, wenn man sich mit anderen trifft und über Erfahrungen in Griechenland austauschen möchte. Einige dieser Spaces bieten sogar Unterkünfte an, die dann direkt einen Zugang zum Internet anbieten. Anbieter wie Escape sind perfekt, um einen perfekten Start ins digitale Nomadentum auf Kreta hinzulegen.

3. SIM-Karte nutzen

Die Orte sind zwar schön und gut, aber bieten wenig Freiraum für alle, die lieber abseits der Großstadt arbeiten. Daher lohnt es sich, in eine SIM-Karte zu investieren. Diese bieten schnellen und sicheren Internetzugang auf großen Teilen der Insel. Wir als Europäer haben bereits Glück, denn Griechenland ist Teil der EU-Roamings. Sie können also Ihre deutsche SIM ohne Zusatzkosten nutzen. Informieren Sie sich vorher aber bei Ihrem Anbieter, welches Netz in Griechenland genutzt wird und welche Schnelligkeit Sie erwarten.

Alternativen sind:

• Physische SIM: Sie können sich auch eine SIM-Karte direkt in Griechenland zulegen, um vielleicht eine schnellere Verbindung zu erhalten. Einer der größten griechischen Anbieter ist Cosmote. Vergleichen Sie Preise und schauen Sie, ob Ihr aktuelles Smartphone fremde SIM-Karten zulässt.
• eSIM: Eine elektronische/digitale eSIM.me-Karte ist eine weitere Alternative, die viel Flexibilität bietet. Dabei müssen Sie keine neue Karte kaufen, eine App übernimmt das für Sie.

Achten Sie bei der SIM-Karte immer auf das verfügbare Datenvolumen. Das kann bei der Arbeit als digitaler Nomade nämlich schnell zur Neige gehen. Unbegrenzte Tarife sind deutlich bequemer, aber auch teurer.

4. Eigenen Router zulegen

Wer nach einer permanenten Lösung sucht und vielleicht sogar eine kleine Wohnung auf Kreta sucht, der sollte nach einem Router Ausschau halten. Entweder nutzen Sie hier einen tragbaren Mini-Router per SIM-Karte oder gehen auf einen festen Router über, der an einen Vertrag gekoppelt ist.

5. Öffentliches WLAN

Im Notfall tut es natürlich auch das öffentliche WLAN, auch wenn das gerne einmal zu wünschen übrig lässt. Jedoch gibt es freies Internet an einigen öffentlichen Orten, darunter Cafés, Bibliotheken oder Einkaufszentren. Wenn Sie mal spontan von unterwegs arbeiten wollen, dann ist das vermutlich die beste und einfachste Lösung, sollte keine der oben genannten Dinge zur Verfügung stehen.

Fazit

Kreta ist ein Traum für viele digitale Nomaden, die bei sonnigem Wetter und warmer Luft arbeiten wollen. Es gibt viele Freizeitmöglichkeiten, von Schwimmen bis Wandern wird hier jeder glücklich. Doch unterwegs muss natürlich auch der Internetzugang stabil laufen, um seiner Arbeit nachgehen zu können. Egal wo und wie, surfen Sie immer sicher und versuchen Sie stets, Ihre eigenen Daten zu sichern. Somit lässt es sich problemlos aus dem Ausland als Nomade arbeiten.