Das Fastentagebuch – Tag 8.

So, locker flockig und hoch motiviert geht es in die 2. Fastenwoche – und der Speiseplan steht schon fast für gesamte ebendiese. Aber eins nach dem anderen, erst mal kümmern wir uns um den heutigen Tag, der bereits mit einem wunderbaren Frühstück anfing.

Nein, heute kein Johannisbrot-Paximadi mit Avocado und Tomate – war nämlich alles aus. Aber ich wollte sowieso mal wieder ein bisschen Abwechlung und da fiel mir unsere mit schönen grünen Äpfeln gut bestückte Obstschale, sowie das Regal mit den Trockenobstvorräten ein.

Das alles mische ich mir zwar hin und wieder mit Müsli in eine schöne Schale mit leckerem Schafsmilchjoghurt – aber letzterer ist ja nun mal in der Fastenzeit verboten – hmpf. Na gut, dann ohne Schafsmilchjoghurt, aber dafür auch ohne Müsli, denn Fastenzeit hin oder her: stauben muss das Frühstück ja nun auch nicht!

Also war die Zusammenstellung wie folgt:

Apfelscheiben, ein paar getrocknete Datteln, Rosinen und eine handvoll Goij-Beeren. Das alles schön auf einem Tellerchen angerichtet und mit leckerem Thymianhonig beträufelt, dazu eine Tasse meines geliebten Malotira-Tees – und der Start in die besagte 2. Fastenwoche war perfekt.

Fastenfruestueck Apfel Trockenobst Tee
Lecker und korrekt: Fastenfrühstück bei Radio Kreta.

Blieb noch die Mittagessensfrage, die wir heute relativ elegant und die Küchenfee ziemlich entlastet beantwortet haben: wir sind einfach essen gegangen! Wir mussten sowieso noch einige Erledigungen im Dorf machen, da drängte sich das ja nun mal regelrecht auf.

In der Pizzeria…

Die Frage „Aber wo?“ war auch mal wieder flott geklärt, denn auch und grade im Winter ist die Pizzeria Odysseas immer eine gute Entscheidung. Und man höre bzw. lese und staune: zum Mittagessen macht der Scheffredakteur brav beim Fasten mit. Auf sein fastentechnisch nach wie vor absolut unkorrektes Frühstück mag er zwar immer noch nicht verzichten – aber zu Mittag hält er tapfer durch und ist dann auch immer ein kleines bisschen stolz! Und womit? Mit Recht!

Heute war es dann auch relativ einfach, denn da die Portionen in der Pizzeria auf Neudeutsch wohl eher als „unschaffbar“ groß zu bezeichnen sind, halten wir es auch außerhalb der Fastenzeit so, dass wir uns eine (oder zwei) Vorspeise(n) und eine Hauptspeise einfach teilen. So auch heute.

…gibt es lecker Vorspeisen und so

Als Vorspeise gab es gegrilltes Gemüse mit einem Hauch ganz feiner Balsamicosauce und als Hauptspeise „Spaghetti aglio e olio“ – die berühmten Spaghetti mit Knoblauch, Öl und einer leichten Peperoni-Schärfe, schön mit frischer Petersilie angerichtet. Da in besagter Pizzeria der Parmesan zu Nudelgerichten sowieso immer separat serviert wird, war es auch kein Thema, eben diesen Käse zu vermeiden.

Spaghetti aglio e olio
Fast(en) noch leckererer: Spaghetti „auswärts“.

Und wieder mal gingen wir pappsatt und zufrieden bzw. stolz (siehe oben) nach Hause, wo wir heute nur noch ein paar Lupinen und Oliven knabbern werden. Und wieder ein Fastentag erfolgreich rumgebracht!

Radio Kreta – Herausforderungen werden hier mit Spaß gemeistert!