Das Fastentagebuch – Tag 23.

Und irgendwann überfallen einen doch immer wieder die niedrigen Bedürfnisse wie Hunger. An Appetit mangelt es zwar noch ein bisschen, aber das Magengrummeln übertönte gestern bereits Trampel-Marie´s Gebrumme, also musste dann doch mal wieder was zwischen die Kiemen. 

Zum Frühstück gab´s für den Fastenfrevler frische Ciabatta mit Butter, importierter rheinhessischer Leberwurst (schöne Grüße an alle die „das-brauch-ich-auf-Kreta-nicht“-Urlaubs-Kommentatoren) und Ei. Für die (jetzt erst recht!) standhafte Fastenredakteuse im Selbstversuch ebenso frische Ciabatta mit einer Creme aus der endlich (!!!!) reifen Avocado mit Tomate, Gewürzen und Kräutern. Und Tee. Macht nämlich warm und tröstet.

Ciabatta, Avocado, Tomate - Fastenfruehstueck
Selbstgebackene Ciabatta mit Avocado und Tomate – leckeres Fastenfrühstück!

Zum Mittagessen gab es mal wieder „Reste“ – die bei uns allerdings immer recht großzügig ausfallen, da die Küchenfee gerne mal Gerichte in Mannschaftsstärke zubereitet und dann einfriert. Denn wer kocht schon nen leckeren und deftigen Eintopf für 2 Personen? Neee, sowas wird hier in Badewannengröße zubereitet und dann portionsweise eingefroren. Macht nur einmal wirklich Arbeit und ist dann ratzfatz wieder einsatzbereit….

Zweierlei Giouvetsi mit Grünzeugs anbei.

Gestern waren es die „Giouvetsi“-Reste von letzter Woche: einmal mit Meeresfrüchten für die Fastenqueen, einmal mit Rindfleisch für den Fastenbrecher – wobei beide nach dem vorgestrigen Null-Diät-Tag auch wirklich mal wieder was nahrhaftes brauchten! Anbei noch die allerletzten Reste des von Wassilis liebevoll gesammelten und gelieferten Stamnagathi (wir erinnern uns: knapp ein Kilo – das muss ja auch erst mal gemümmelt werden!) mit Zwiebeln, Balsamico-Öl-Dressing und Granatapfelkernen – war mal wieder lecker, sättigend und machte warm im Bauch.

Giouvetsi – links oben mit Meeresgetier, rechts mit Rindfleisch. Vorne lecker Stamnagathi mit Lupinen und Granatapfelkernen.

Und dann verlief der Abend mal wieder eher knabbertechnisch. Satt waren wir ja – und Appetit hatte keiner mehr wirklich….

Und heute ist die Hälfte der Fastenzeit rum! Bergfest! Mal schauen, wie wir das begehen!

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Und das komplette bisherige Fastentagebuch gibt´s hier.