Insgesamt 154 sind in diesem Jahr in griechischen Meeren gestorben.
Laut Angaben der Küstenwache sind in Griechenland zwischen dem 1. Januar und dem 31. Juli 2019 schon 144 Menschen ertrunken.
Im vergangenen Jahr starben 413 Menschen, mehr als im nahen Italien – bei einer Bevölkerung, die sechsmal so groß ist wie Griechenland.
Der Sprecher der griechischen Küstenwache, Nikos Lagadianos, sagte der Nachrichtenagentur Athen-Mazedonien, dass Schwimmer keine Angst haben sollten, sondern vorsichtig sein sollten.
„Wir sollten das Meer nicht fürchten, aber wir sollten seine Regeln respektieren“, sagte er.
Laut dem griechischen Institut für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz ist es ein großes Problem, dass Schwimmer ihre Fähigkeiten überschätzen. Die meisten Tode ereignen sich in einer Entfernung von bis zu 10 Metern vom Ufer.
Rettungsschwimmer in Georgioupolis.
Es rät Menschen, niemals alleine zu schwimmen, nicht zu schwimmen, wenn sie sich in einem schlechten körperlichen oder geistigen Zustand befinden, drei Stunden nach einer schweren Mahlzeit zu warten und niemals unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen zu schwimmen.
Übrigens: Rettungsschwimmer an den Stränden gibt es nur vom 15. Juni bis zum 15. September. Es werden z. Zt. Überlegungen angestellt, ob Rettungsschwimmer nicht auch Bußgelder anordnen dürfen.
Viele Badetote könnten vermieden werden, wenn die Badegäste auf die Anweisungen der Rettungsschwimmer hören würden.