Flüchtlingsboot mit 200 Migranten in Seenot vor der libyschen Küste
Das berichtet grad die Augsburger Allgemeine:
„Ein Boot mit rund 200 Migranten an Bord ist vor der libyschen Küste rund 120 Kilometer südlich der griechischen Insel Gavdos in Seenot geraten. Die griechische Küstenwache haben einen Notruf erhalten und Schiffe in der Region alarmiert, sagte ein Offizier der Deutschen Presse-Agentur. Der griechische Tanker «Delta Maria» und der unter der Flagge Panamas fahrende Frachter «Marta» haben demnach bereits die Such- und Rettungsaktion begonnen.“
Und wenn sie dann hoffentlich gefunden werden, wohin werden sie dann gebracht? Nach Libyen, Gavdos oder Paleochora?
Hoffentlich nicht nach Gavdos. Die Insel leidet unter absoluter Wasserknappheit. Die Versorgung dort ist sehr eingeschränkt. Selbst die Alt-Hippies nehmen sich Nahrungsvorräte von Kreta mit.
Von Manfred Ertl: Gavdos und die Unsterblichen.
Von der Natur: Wasserknappheit.
„Wenn Leute kommen, auf einem brüchigen Boot, oder Schiffbrüchige, die im Meer herumtreiben, dann nimmst du ein Tuch und wickelst sie ein und rettest sie. Wenn du das nicht machst, dann verdienst du nicht, dass man dich als Mensch bezeichnet.“ – Yanis Varoufakis über die Flüchtlingssituation.