Am Tiefpunkt der europäischen Nachkriegsgeschichte.

Neue Medien braucht das Land. Und es gibt sie. Zum Beispiel Tilo Jung.

Am Tiefpunkt der europäischen Nachkriegsgeschichte – Jung & Naiv: 

Wir sprechen mit Nikos Chilas, Berlin-Korrespondent der griechischen Wochenzeitung „To Vima“. Nikos erklärt, warum der Deal für das dritte sogenannte Hilfsprogramm für Griechenland den Tiefpunkt der europäischen Nachkriegsgeschichte darstellt.

Es sei eine Kapitulation, aber zumindest keine totale Kapitulation der Griechen gewesen, sagt Nikos. Tsipras habe verloren. Verrat an den Menschen in Griechenland sei es aber nicht. Nikos erklärt außerdem, warum Yanis Varoufakis, mittlerweile Ex-Finanzminister, alles richtig gemacht hätte und doch Opfer eines Selbstbetrugs wurde. „Er war der Goldfisch in einem Haifischbecken“, sagt Nikos.

Ist Griechenland noch ein souveränes Land? Ja, sagt Nikos. Aber es sei nun auch ein Finanzprotektorat. Zudem geht es um die Rolle der deutschen Medien, die die deutsche Regierung stets übertreffen würden.


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Ein Kommentar

  1. Apropos Medien: Während die deutschen Mainstream-Medien bei ihrer Griechenland-„Berichterstattung“ weitgehend um das niedrigstmögliche Niveau konkurrieren und ziemlich einhellig die deutsche Regierungsposition wiedergeben, gibt es anderswo noch kritischen, wachen Journalismus. Ein gutes Beispiel ist Telepolis: http://www.heise.de/tp/
    Hier sind immer wieder interessante Beiträge zum Thema Griechenland zu finden, die deutlich von denen der Propaganda-Papageien abweichen.

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