Tja, nun stecken wir mitten in der Fastenzeit und die Brotaufstriche brauchen langsam mal etwas Abwechslung – wenn Butter nun mal ein „no go“ ist und immer nur Olivenöl auch irgendwann langweilt…. Was tun?
Hmmmmmm, da gibt´s doch wundervolle griechische Variationen aller möglicher Gemüsearten – allen voran natürlich die „Melitzanosalata“ (Μελιτζανοσαλάτα), der Auberginensalat. Blöd nur, dass ebendieser meist mit Mayonnaise zubereitet wird, und bekanntermaßen in Mayonnaise sowohl Milch- als auch Ei-Produkte reich vertreten sind. Ein weiteres absolutes fasten-no-go!
Was bleibt? Selbst machen!
Tja, da kamen wir ja nun mal nicht drum herum. Um die Mayonnaise zu vermeiden, haben wir uns mal wieder selbst was ausgedacht – und das Ergebnis war äußerst zufriedenstellend. Und lecker!!!!
Gemäß unseren üblichen Rezepten auch hier jetzt erst mal die Zutatenliste:
- 1-2 große Auberginen
- 1-2 kleine Knoblauchzehen, idealerweise schon durch die Knoblauchpresse gedrückt
- ein guter „Schluck“ des wundervollen kretischen Olivenöls
- ein bisschen Essig oder Zitronensaft
- ein Teelöffel Zucker
- etwas Salz und Pfeffer
Zur Zubereitung ist allerdings zu erwähnen, dass man sich dafür etwas Zeit nehmen sollte, denn die Aubergine muss erst mal – am Besten mit einer Gabel rundherum eingepiekst – in den auf knapp 200°C vorgeheizten Backofen. Und zwar so lange, bis die Haut (also die von der Aubergine, nicht die eigene!!!) schrumpelig und das Innere weich ist.
Danach lässt man die schrumpel-weiche-Aubergine erst mal abkühlen und schält sie dann, hackt sie mit einem Messer ganz klein und gibt sie mit dem durchgepressten Knoblauch in eine Schüssel. Dazu gibt man dann das Olivenöl, den Essig (wahlweise Zitronensaft), Zucker, Salz und Pfeffer, rührt die ganze Chose mit einer Gabel kräftig um und fertig ist der Brotaufstrich. Ganz ohne Mayo und Ei – einfach so!
Geht übrigens auch außerhalb der Fastenzeit ganz wunderbar!
Radio Kreta – gute (Essens-) Tipps für alle Lebenslagen.