Aus dem Kochstudio: Norwegischer Rentierbraten.

Traditionell wir an Weihnachten Schweinefleisch auf Kreta gegessen. Früher hatte jede Familie ein Schwein, welches zur Weihnachtszeit geschlachtet wurde.

Zu heutigen Zeiten kommen die verschiedensten Gerichte auf den Tisch. Hier ein kleiner Tipp von uns.

Zutaten für 6 Personen:

  • 1 Rentierrücken (1 – 1,5 kg)
  • 150 g fetter Speck (in feinen Scheiben)
  • Salz, Pfeffer, getr. Thymian, getr. Rosmarin
  • 2 mittelgr. Zwiebeln
  • Fleischbrühe

Für die Sauce:

  • 1 EL Mehl
  • ½ l Fleischbrühe
  • 150 g Creme fraiche (oder Schmand)
  • 1 TL Sojasauce
  • ½ TL Salz
  • 1 EL rotes Johannisbeergelee
  • 50 g Ziegenkäse (oder Feta)

Zubereitung:
Den Rentierrücken kurz waschen, abtrocknen und von den weißen Häuten befreien. Das Fleisch mit Salz, Pfeffer, Thymian und Rosmarin einreiben.

Eine mit Wasser ausgespülte Rostbratpfanne (oder einen Bräter) mit Speckscheiben auslegen, den Rentierrücken darauf legen und mit den restlichen Speckscheiben bedecken. Die Zwiebeln abziehen, in grobe Scheiben schneiden und hinzufügen. Die Pfanne in den auf 200 ° vorgeheizten Backofen schieben (2. Schiene von unten). Bratzeit 35 – 50 Minuten.

Sobald der Bratensatz bräunt, etwas Brühe hinzu gießen; das Fleisch ab und zu mit dem Bratensatz begießen, verdampfte Flüssigkeitnach und nach ersetzen.

Nach Beendigung der Garzeit das gare Fleisch vom Knochen lösen, in Scheiben schneiden, wieder auf das Knochengerüst legen, auf einer vorgewärmten Platte anrichten und warm stellen.

Den Bratensatz in der Pfanne mit der Fleischbrühe auffüllen und loskochen, das Mehl mit kaltem Wasser glatt rühren und zufügen, die Creme fraiche, die Sojasauce, das Johannisbeergelee und das Salz unterrühren. Den Käse würfeln und in dernicht kochenden Sauce schmelzen lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Allgemeines:
Rentierfleisch ist fettarm, feinfaserig und zart. Es enthält sehr viel Mineralien und Spurenelemente. Ein hoher Gehalt an Vitaminen und Aminosäuren macht es zu einem sehr gesunden Fleisch. Den Rentierbraten sollte man möglichst auf schwacher Hitze garen. Das Fleisch bleibt dann saftig. Da das Rentierfleisch mager und mürbe ist, eignet sich gut zum Gefrieren.

Aufgrund seines niedrigen Fettgehaltes behält es auch nach einer längeren Tiefkühlphase seine hervorragenden Eigenschaften und den besonderen Geschmack. Kaltes oder gefrorenes Fleisch muss dann jedoch länger und bei größerer Hitze zubereitet werden. Geschmacklich ähnelt es dem Rehwild.

Rentier ist so gesund, das schmeckt sogar ’nem kleinen Hund.