Kostas Akrivos. Roman – Aus dem Griechischen von Hans-Bernhard Schlumm
»Bist Du je durch den Nebel gelaufen und hast ihn selbst wie eine zweite Haut auf Dir gespürt? Bist du je während eines Gewitters draußen nackt herumgelaufen? Hast Du je die Augustsonne an einem einsamen Strand Dir auf den Schädel brennen lassen, bis Du Sinnestäuschungen verspürtest? So einer bin ich! Es fehlt nicht viel, mich als dreizehnter Gott der antiken Griechen zu fühlen. Was meinst Du, werde ich es eines Tages sein?« Alfons Hochhauser, sein unbändiger Freiheitsdrang und sein Streben nach Unabhängigkeit schreiben Geschichte. In Pilion. Magnesien.
Jahre später ist ein Reporter auf den Spuren dieses Mannes: Am Anfang stand einfache Neugierde. Daraus entwickelte sich ein Interesse. Dieses vermittelte ihn überraschende Einsichten in die Tätigkeiten des ›Fremden‹. Und die Überraschung verwandelte sich im Laufe seiner Untersuchung in Bewunderung für Alfons.
Kostas Akrivos beschreibt eine wahre Geschichte und die Suche nach der Wahrheit über das Leben eines Österreichers, der den sanften Tourismus in Griechenland eingeführt hat, die berühmte Bronzestatur Poseidon von Kap Artemision entdeckte und sogar Greta Garbo über ihn schrieb: »Alles bei Ihnen ist anders als in der restlichen Welt. Ich danke Ihnen für Ihre Gastfreundschaft«.
Kostas Akrivos wurde 1958 in Volos geboren, der Stadt Jasons, bekannt durch die Argonauten-Sage. Er studierte Mittelalterlische und Neuere griechische Literatur und ist seit 1983 Lehrer für Neugriechisch in der Sekundarstufe. Seinen Auftritt in der Literatur hatte er 1985, als er mit dem ersten Preis für junge Autoren in den Wettbewerb der Tageszeitung Ta Nea ausgezeichnet wurde.
Kostas Akrivos schreibt Romane, Biographien, Kurzgeschichten und Schulbücher. Seine Werke sind in zahlreichen Anthologien erschienen und in mehrere Sprachen übersetzt worden. Er ist Mitglied des Griechischen Autoren Verbands, Leiter der Reihe ›Eine Stadt in der Literatur‹ beim Metaichmio Verlag und außerdem als freier Journalist tätig.
Publikationen: ›Pandemonium‹ Roman/2007, ›Zeremonien des Erwachsenwerden‹ Kurzgeschichten/2009, ›Sieben Liebesgeschichten von Alexandros Papadiamantis‹ Anthologie/2010
Der Autor chattet gerne mit seinen Freunden über Facebook, er bereist viele Länder und ist leidenschaftlicher Bergsteiger der wunderbaren Gipfel der Pilion-Berge, wo er das wechselnde Licht der Region Magnesiens mit seiner Kamera festhält.
Das vorliegende Buch ist vom Nationalen Buchzentrum Griechenlands (EKEBI) und der Zeitschrift DIAVAZO in der Nominierungsliste für den Literaturpreis 2011 ausgezeichnet worden.
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