Buchtipp: „Giorgos Chondros – Die Wahrheit über Griechenland…“.

„Griechenland braucht endlich eine Chance auf Wachstum und nicht neue Kredite, um alte Schulden bedienen zu können.“

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Unser Buchtipp

Das sagt Giorgos Chondros, Mitglied im Syriza-Zentralkomitee und enger Vertrauter des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras.

Aus erster Hand berichtet er, was in den wochenlangen Verhandlungen mit der EU und der sogenannten Troika tatsächlich besprochen wurde und wie dabei gerade in den deutschen Medien eine Art Propagandakrieg gegen Griechenland und die Politik der Syriza geführt wurde. Es ist aber genau diese Politik, die systematisch diskreditiert wird, den meisten Menschen in Europa aber aus der Seele spricht – sofern sie hier offen und richtig dargestellt werden würde. Das leistet nun Giorgos Chondros.

Über Giorgos Chondros

Giorgos Chondros wurde 1958 in Mesochora, einem Bergdorf in Zentralgriechenland, nördlich von Athen geboren. Nach dem Abitur studierte er von 1977 bis 1985 Ethnologie in Wien (Abschluss als Diplom-Ethnologe), zusätzlich absolvierte er einen Lehrgang Fremdenverkehr an der Wirtschaftsfakultät.

Ab 1985 arbeitete Chondros im Tourismus, zunächst in Österreich und 1987 nach seiner Rückkehr nach Griechenland auch dort. Er betrieb u.a. ein Restaurant.

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Giorgos Chondros

Von 2010 bis 2014 war er Bürgermeister von Mesochora, seinem Geburtsort, wo er seit 30 Jahren gegen ein Staudammprojekt und die Umleitung des Flusses Acheloss kämpft, dem Mesochora weichen soll.

Schon in seiner Studienzeit beteiligte er sich aktiv in der Studenten- und Umweltbewegung. 1976/1977 protestierte er gegen die Startbahn West in Frankfurt. Auch in Österreich war Chondros als Besetzer aktiv, kämpfte u.a. 1984 gegen den Staudamm von Hainburg. Als Globalisierungsgegner war er in Paris, Prag und Genua dabei. Er gehört zu den „Globalisierungskritikern des Europäischen Sozialforums“, die sich seit 2002 mit einem Abstand von ein bis zwei Jahren treffen.

Chondros trat 1976 im Alter von 18 Jahren der griechischen KP bei (bis 1989). Von1989 bis 2005 war er Mitglied des neu gegründeten linken Bündnisses „Synaspismos“, später eine der Gründungsparteien von Syriza, seit 2004 ist er Mitglied bei Syriza.

Chondros gehört zum Parteivorstand der Syriza, außerdem leitet er die Umweltabteilung von Syriza.