Von einem seltsamen Buch eines japanischen Autors über ein transzendentales Schaf mal abgesehen, ist „Mieses Karma“ von David Safier so ziemlich das Schrägste, was die Verfasserin dieses Buchtipps in den letzten Jahren so gelesen hat – und sie liest viel!!!
Alleine die Idee ist schon zum Schießen – und die schriftstellerische Freiheit, die sich der Autor bezüglich der Begleitumstände herausnimmt, sowie die Wortgewandtheit, die er an den Tag legt, begeistern einfach nur – naja, zumindest, wenn man bezüglich schräger Plots und wundervoll in Szene gesetzter deutscher Sprache ähnlich drauf ist, wie die Rezensorin….
Für einen ersten Einblick hier einfach die Zusammenfassung des Back-Covers:
„Wiedergeburt gefällig? Nichts hat sich Moderatorin Kim Lange mehr gewünscht als den deutschen Fernsehpreis. Nun hält sie ihn triumphierend in den Händen. Schade eigentlich, dass sie noch am selben Abend von den Trümmern einer russischen Raumstation erschlagen wird. Im Jenseits erfährt Kim, dass sie in ihrem Leben sehr viel mieses Karma gesammelt hat. Die Rechnung folgt prompt. Kim findet sich in einem Erdloch wieder, mit sechs Beinen, Fühlern und einem wirklich dicken Po: Sie ist eine Ameise! Aber Kim hat wenig Lust, fortan Kuchenkrümel durch die Gegend zu schleppen. Außerdem kann sie nicht zulassen, dass ihr Mann sich mit einer Neuen tröstet. Was tun? Es gibt nur einen Ausweg: Gutes Karma muss her, damit es auf der Reinkarnationsleiter wieder aufwärts geht!“
Hut ab, für diese Idee und deren geniale Umsetzung. Ich hab mich schier schlapp gelacht!
Radio Kreta – hier gibt’s sonst nur gutes Karma!