Buchtipp: „Schön, dass du fragst, wie es uns hier geht “ von Edit Engelmann

Kurzbeschreibung

Wie geht es den Menschen im krisengeschüttelten Griechenland? Ja, Griechenland ist in der Tat ein Thema, das in der Presse ganz schön ausgewalzt wird – und es herrscht gerade in den deutschen Zeitungen ein verzerrtes Bild über das Leben der Griechen. Deswegen meldet sich eine Deutsche zu Wort; sie lebt in Athen und schildert in diesem Brief ihre Wahrnehmungen, den Alltag mit all seinen Grausamkeiten.

Ja, heute brauchen Sie einen starken Kaffee dazu. Der Brief ist nichts für schwache Nerven, denn Edit Engelmann ist wütend.

Wer ist Edit?

Edit Engelmann wurde 1957 in der Nähe von Kassel in Nordhessen geboren und wuchs auch dort auf. Mit Anfang zwanzig zog sie nach Abschluss des Gymnasiums in den Großraum Frankfurt, wo sie in den nachfolgenden Jahren ein Marketingstudium abschloss und ihre ersten beruflichen Schritte unternahm.

Schnell wurde ihr klar, dass der Kommunikationsbereich der weitaus interessanteste Bereich im Marketing ist und sie stürzte sich mit Begeisterung darauf. Schreiben und texten, Zeitungsartikel beurteilen und selbst verfassen, gehörte somit zu ihrem ständigen Arbeitsbereich und zu den Tätigkeiten, die ihr ganz besonders ans Herz wuchsen.

Im Rahmen ihrer beruflichen Laufbahn bei verschiedenen nationalen und internationalen Konzernen reiste sie viel und verbrachte auch einige Jahre im europäischen und nicht-europäischen Ausland. Hierbei genoss sie es ausgesprochen, neue Kulturen, Denkweisen und Lebensstile kennenzulernen und ausprobieren zu können. Reisen, das Entdecken und Erleben sowie das Sammeln von neuen Erfahrungen gehört auch heute noch zu ihren Leidenschaften.

Nach der Jahrtausendwende lernte sie den Griechen kennen, dem sie nicht widerstehen konnte und zog schon bald darauf nach Athen, wo sie auch heute noch mit ungebrochenen Mut versucht, die Feinheiten der griechischen Sprache zu ergründen. Außer dass sie von einer Familie auf Trab gehalten wird, hat sie begonnen ihre Erfahrungen, Interessen und Erlebnisse in schriftlicher Form festzuhalten. Trotz jahrelangen beruflichen Schreibens und Textens hatte sie erst 2011 den Mut, ihre ersten eigenen Kurzgeschichten beim Kurzgeschichten-Wettbewerb ›Xenos in Griechenland‹ organisiert vom Goethe Institut Thessaloniki und dem Größenwahn Verlag, einzusenden.

Edit war auch Initiator des ersten deutsch-griechischen Lesefestivals 2013 in Paleochora auf Kreta.

Ein Kommentar

  1. Ich habe Frau Engelmann während des Lesevestivals auf Kreta kennengelernt und hatte auch die Gelegenheit ein Gespräch mit Ihr zu führen.
    Es war außerordentlich angenehm mal jemanden aus der schreibenden Zunft zu treffen der aus eigenen Erleben oder Beobachtungen nicht nur die Lebensweise der Griechen schildert, sondern auch mit klaren Worten,dem nicht Einheimischen, die Probleme verständlich darlegen kann.
    Es wäre meine Empfehlung an den EU – Normenausschuss, sich nicht über acht Jahre mit der Länge von Teebeutel Bändern zu beschäftigen und sich dafür feiern lassen das man zu einer Einigung (natürlich mit Ausnahmen und Sonderregelungen) gekommen ist sondern die Prüfungsnormen für den Journalismus in Richtung der Grundwerte, von Frau Engelmann, neu zu überarbeiten.
    Das geschäftliche Motto „Only a bad news is a good news“ ist nur an den Verkaufszahlen interessiert, nicht an der Realität.
    Diese derzeitig zusammen gepfuschte Meinungsmache der Sensationspresse mit ihrem verzerrtem Weltbild trägt absolut nichts zur Völkerverständigung bei.
    Leider stellt man nur zu oft fest das wir anstatt einer Demokratie einer Idiotkratie zustreben und sich viele Mitbürger mit „Panem et circenses“ zufrieden geben.

    Mit absolutem Verständnis für die Wut von Frau Engelmann

    E.Eick

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