Des Deutschen Top-Destination 2019: Kreta.

Kreta ist 2019 eine Top-Destination für Touristen aus Deutschland.

Wer Griechenland und insbesondere die Insel Kreta liebt, wusste es schon immer, doch nun haben auch die Touristen Kreta wieder als Top-Urlaubsziel verstärkt für sich entdeckt. Die Nächtigungszahlen sind bereits in den letzten Jahren stetig gestiegen, auch für das Jahr 2019 rechnen die Reiseveranstalter mit neuen Rekordzahlen deutschsprachiger Touristen.

Chania ist einer der Top-Destinationen auf Kreta, die Umsatzsteigerungen von fast 100 Prozent und ein Buchungsplus von rund 65 Prozent sprechen eine klare Sprache. Damit ist Chania allerdings nicht alleine. Auch für die Städte und Orte Rethymno, Agios Nikolaos und Chersonissos läuft es, wenn man den Reiseveranstaltern glaubt, blendend.

Griechenland ist wieder beliebt

Seit Jahren erlebt Kreta wieder einen Aufschwung bei den Touristenzahlen. Die Insel liegt an der Spitze der Ziele, die die rund 30 Millionen Touristen jährlich in Griechenland besuchen. Rechnet man die mehr als 4,5 Millionen Kreuzfahrt-Touristen noch dazu, die pro Jahr anlegen, dann verzeichnet Griechenland mittlerweile fast 35 Millionen Besucher pro Jahr. Die größte Gruppe sind die Gäste aus Deutschland. 2017 waren es noch 3,7 Millionen Besucher, 2018 bereits rund 4 Millionen. 

Damit haben sich die Zahlen seit dem Ausbruch der Tourismus-Krise in Griechenland im Jahr 2012 fast verdoppelt. Die Übernachtungen in Kreta stiegen vom Jahr 2016 mit 22,8 Millionen auf 24,5 Millionen im Jahr 2017. Sie machen Kreta zur beliebtesten Destination in Griechenland. Dieser Trend setzte sich 2018 nahtlos fort. Auch für das Jahr 2019 registriert das Reiseportal HolidayCheck großes Interesse aus den deutschsprachigen Ländern für Griechenland insgesamt und für Kreta im Speziellen. Es überrascht nicht, dass die Besucher die Insel immer wieder entdecken, da sie so viel zu bieten hat.

Das Inselparadies für jedermann

Kretas Argumente liegen auf der Hand und überzeugen so, wie sie es schon seit Jahrzehnten tun, sowohl für den Sommer als auch für den Winter. Die Lage im tiefsten Süden des Mittelmeers macht Kreta zum Sonnenparadies. 500 traumhafte Strände laden nicht nur zum Sonnenbaden und Spazierengehen, sondern auch zum intensiven Genuss zahlreicher Wassersportarten ein. Vor allem die Surfer und Kite-Surfer finden hier ideale Bedingungen und Plätze für ihren geliebten Sport vor. Im Winter erreichen die Wellen um die drei Meter und brechen ohne Wind. Das macht die Bedingungen ideal für Surfer aus aller Welt.

Natur erleben, Vergangenheit bestaunen

Die Natur zeigt sich auf Kreta in ihrer ganzen Schönheit. Auf der Insel wachsen nicht nur seltene Orchideen, sie sind auch sowohl in ihrer Vielfalt, als auch in ihrer Anzahl einzigartig in Europa. Ihre Farbenpracht macht sie in Verbindung mit dem Grün der Weinberge und dem satten Blau des Mittelmeers zu einem Augenschmaus unserer Insel.

Kreta, rund 100 Kilometer südlich des griechischen Festlands gelegen, dehnt sich auf rund 260 Kilometer in der Länge und 60 Kilometer in der Breite aus. Dieses Fleckchen Erde bietet Touristen alles, was einen Traumurlaub ausmacht. Deshalb kommen sie auch in Scharen und seit einigen Jahren wieder so zahlreich wie nie. Ihr Zauber beschränkt sich nicht nur auf die großartigen Sandstrände und unwirklich schönen Farben der Natur, denn Kreta lockt auch mit Bergen, die eine Höhe von bis zu 2.000 Metern erreichen, wildromantischen Schluchten und zahlreichen alten Klöstern und Tempelanlagen. Dieser kulturelle Reichtum der Insel, der teilweise bis zu 4.000 Jahre in die Vergangenheit reicht, fasziniert seit Generationen die Besucher. Sie geben Zeugnis von einer uralten, hochentwickelten Kultur.

Ein neues Projekt soll die Zahlen weiter steigern

Kreta bietet nicht nur spannende Landschaften und Städte, sondern auch ein Abendprogramm für jeden Geschmack. Ob ein romantischer Spaziergang, ein leckeres Abendessen in einer der zahllosen malerischen Tavernen oder ein Besuch in einem der traditionellen Grillhäuser direkt am Meer. Für Touristen gibt es auch in der Nacht immer etwas Neues zu entdecken. Leider hat Kreta noch kein eigenes Casino, wie es sie bereits auf dem griechischen Festland oder auf anderen Inseln wie Rhodos und Korfu gibt. Doch das soll sich bald ändern.

Neben Mykonos und Santorini soll bald auch auf Kreta ein luxuriöses Casino-Resort entstehen. Die Popularität und Vielfalt von online verfügbaren Casinospielen hat zu einer höheren Nachfrage dieser Art von Unterhaltung bei Urlaubern geführt. Diese suchen auch im Urlaub eine Möglichkeit, um sich am Abend beim Spielen zu unterhalten. Ein neues Casino auf Kreta wäre eine gute Ergänzung zu den bereits bestehenden Tourismusangeboten und könnte dazu führen, dass die Besucherzahlen auf der Insel weiter gesteigert werden. Erste Pläne sehen eine Rundum-Lösung bei Heraklion (auf dem ehemaligen amerikanischen Militärgelände) mit Restaurants, Bars und verschiedenen Wellness-, sowie Unterhaltungsmöglichkeiten vor, die im Resort integriert werden sollen.

Der griechische Staat versucht mit diesen Plänen offenbar mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Ein Casino in einer Touristenhochburg ist eine sichere Investition, die sich international gut vermarkten lässt und in weiterer Folge mehr Steuern in die Staatskasse spült. Immerhin stammen fast 19% des griechischen Bruttoinlandsproduktes aus dem Tourismus. Da ist eine beständige Weiterentwicklung wichtig, um den Geldstrom nicht versiegen zu lassen. Mit etwas Glück könnte es schon in ein paar Jahren soweit sein und das Großprojekt seine ersten Gäste begrüßen.

Besondere Highlights auf Kreta

Die schiere Zahl der Sehenswürdigkeiten auf Kreta macht es schwierig die ganze Insel bei lediglich einem Besuch zu erkunden. Einige Fixpunkte dürfen jedoch bei keinem Kreta-Urlaub fehlen. Dazu zählt sicherlich der Palast von Knossos. Dieser liegt nur fünf Kilometer von der Hauptstadt Heraklion entfernt und entstand während der ersten Hochkultur in Europa.

Aus Hunderten sakralen Bauten ragt vor allem das wie eine Festung angelegte Kloster Arkádi heraus. Seit einem Angriff der Türken im Jahre 1866 und der daraus folgenden Tragödie ist Arkádi für die Einwohner von Kreta ein Nationalheiligtum und steingewordenes Symbol für ihren unbeugsamen Freiheitswillen.

Göttervater Zeus soll der Legende nach von Ziegen in einer Tropfsteinhöhle im Díkti-Gebirge aufgezogen worden sein. Die Höhe Diktéon Ándron ist schon seit tausenden von Jahren ein Kultort auf der Insel. Heute können die Touristen auf einem Maultier zur Höhle reiten und diese besichtigen.

Entdeckungsreise im Winter

Wer Kreta in seiner ganzen Pracht, abseits von Touristenmassen, erleben möchte, dem sei ein Besuch im Winter ans Herz gelegt. Dann entfaltet die Ruhe und Gemütlichkeit der Insel ihre ganze Kraft und gibt ihren Besuchern Gelegenheit, magische Orte in ihren zahlreichen kleinen malerischen Dörfern zu entdecken.  

Gute Idee? Überwintern auf Kreta?

5 Kommentare

  1. Na, Hauptsache copy+paste funktioniert noch.
    Sonst müsstest du deine Gedanken womöglich in eigenen Worten niederschreiben. Da wäre dann plötzlich Funkstille. 🙂

  2. @ echtnejetzt

    da die Regionalregierung von Kreta die Touristenzahlen und den Kreuzfahrttourismus weiter ausbauen möchte, weiterhin Großprojekte (Neubau eines Flughafen, Windparks, 5 Sterne Hotels und Luxus-Resorts) plant, werde ich mich auch weiterhin kritisch zu diesen Themen äußern. Ob dir das passt oder nicht, daß ist mir Schnuppe. Vorschlag: einfach meine Kommentare nicht lesen, statt dämliche Antworten zu schreiben. Die haben nämlich auch einen Sprung…….

    Wünsche allen Kreta-Liebhabern ein schönes Wochenende, kv

  3. Moin und Kalimera Jörg, du schreibst „Leider hat Kreta noch kein eigenes Casino, wie es sie bereits auf dem griechischen Festland oder auf anderen Inseln wie Rhodos und Korfu gibt.“ Ich besuche Kreta wegen ihrer Einzigartigkeit, der Natur und Landschaft, den vielen Dörfern, dem Meer, die Strände…….., ich brauch kein Casino.

    Die jährlich steigenden Touristenzahlen auf Kreta und das Ziel die Touristenzahlen weiterhin auszubauen, mit all den negativen Auswirkungen sollte man sehr sehr kritisch sehen. Ich beobachte leider in den letzten Jahren eine negative Tourismus-Entwicklung auf Kreta. Besonders durch die vielen neuen 5 Sterne Hotels und Luxus-Resorts die gebaut wurden (einige sind noch in Planung). Dazu noch weitere Naturzerstörungen durch fragwürdige neue Groß-Projekte, ein neuer Flughafen ist in Planung, eine neue Autobahn, Brücken und Tunnel, Windparks, usw….

    2017 haben über 4,3 Millionen Touristen die Insel Kreta besucht. Chania, Rethymon und Heraklion werden von Touristen überschwemmt.

    Laut einer Statistik der Website booking.com, waren im August 2017 die Unterkünfte in Chania und Iraklion zu 98% belegt. Es folgen Ierapetra und Sitia mit 88% und 87% danach Agios Nikolaos mit 81% und Rethymnon mit 75%.

    Es werden immer mehr Unterkünfte für Touristen angeboten, hinzu kommt die Verschärfung durch Airbnb. Einheimische finden kaum noch bezahlbare Wohnungen in den Städten oder können sich die Wohnungen nicht mehr leisten.

    Eine weitere negative Tourismus-Entwicklung ist auch der zunehmende Kreuzfahrttourismus, mit seinen negativen Auswirkungen. 2018 allein in Chania/Souda 74 Kreuzfahrtschiffe und 150.000 Kreuzfahrt-Touristen.

    Ich bin der Meinung, daß die Obergrenze der Touristen auf Kreta schon längst erreicht bzw. überschritten ist, und nicht mehr Touristen und neue 5 Sterne Hotels und Luxus-Resorts verträgt. Stattdessen auf einen sanften nachhaltigen ökologischer Tourismus setzen. Ein richtiger Schriit ist, die Entscheidung der Regionalbehörde von Kreta, der Regionalgouverneur genehmigte diese Woche eine Studie zur Schaffung von 10 Rundwanderwege mit einer Gesamtlänge von 120 km in Apokoronas.

    vg, kv

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