Ein Bericht aus Matala von Jean-Claude
Sie leben immer noch hier, die letzten Hippies aus Matala. Und zwar genau nach dem Vorbild der Hippies aus den 60ern. Sie leben in den Höhlen im Gebirge zum Red Beach.
Man begegnet ihnen in den Strassen Matalas, barfusslaufend, friedliebend, freundlich.
Natürlich findet man sie auch am Strand, wo sie ihre handgemachten Schmückstücke zur Schau stellen. Oder zwischendurch auch einfach die Gitarre anlegen und Musik aus der „guten alten Zeit“, oder selberkomponierte Stücke spielen .
Einige der Hippies sind ausgesprochen gute Künstler, und im Gespräch stellt sich raus, dass die meisten von ihnen angesehene Berufe hatten, jedoch einfach nicht mehr in einem staatlichen System leben wollen oder können.
Die angebotenen Schmuckstücke sind teilweise sehr schlicht, doch alle mit Liebe gemacht. So findet man Armreife aus Hanfpflanzen, Kupferringe mit Halbedelsteinen, Ketten und Anhänger aus Avokadokernen. Geschnitztes Olivenholz, Muscheln, Lederbänder, Glas und Horn, Bambus, Kupfer. Makramin(Wachs)-Schmuck in Form von Tieren und Keramik vom Red Beach. Man findet ein bisschen Silberschmuck, jedoch ein teures Material für die netten Zeitgenossen.
Ihr werdet sie beim Festival im Juni mit Sicherheit antreffen, und könnt Euch bei ihrer Musik in besagte „gute alte Zeit“ zurückversetzen lassen.