Die „Liegestuhl-Depression“

Viele Berufstätige haben Probleme, im Urlaub abzuschalten: Sie leiden unter Liegestuhl-Depression. Schuld daran ist eine zu hohe Belastung am Arbeitsplatz.

Urlaub wird zur Belastung

Endlich Urlaub! Die Vorfreude ist groß, doch häufig gelingt das Abschalten nicht. Jeder zweite Arbeitnehmer ruft im Urlaub berufliche E-Mails ab, jeder dritte führt dienstliche Telefonate. So kreisen die Gedanken fast zwanghaft immer wieder um den Job.

Entspannt am Strand.

Weil die Gedanken in der Firma sind, kann die Abgeschiedenheit des Ferienziels zur Belastung werden. „Ich verfalle dann ins Grübeln und versuche permanent, das Beste aus der Situation zu machen. Die Urlaubszeit fliegt so an einem vorbei, ohne wirklich dabei zu sein. Man denkt an das bevorstehende Urlaubsende und hat Angst, nicht richtig abgeschaltet und sich nicht erholt zu haben“, beschreibt ein User mit dem Namen Jochen in einem Psychologieforum, warum es ihm so schwer fällt, zu entspannen.

Liegestuhl-Depression wird dieses Gefühl genannt, obwohl es keine Depression im klassischen Sinn ist.

Hier in und um Paleochora sind die Liegen weitestgehend umsonst. Schon mal eine Sorge weniger.