Wochenende und Hochsaison in Elafonisi.
Der Parkplatz rappelvoll, am Strand Tausende von Menschen. Am Sonntag erzählte uns ein Tourist, dass er geschlagene zwei Stunden gebraucht hat, um nur den Parkplatz zu verlassen.
Dasselbe wird an den nächsten Tagen erwartet, und die griechische Presse stellt schon zwingende Fragen:
- Ein NATURA-Gelände hält so vielen Autos und Menschen stand, ohne die Umgebung zu verändern?
- Ist es an der Zeit, drastische Maßnahmen zu ergreifen, damit der Schaden für die Zukunft abgewendet werden kann?
Und siehe da. Es tut sich was.
Auf dem Weg vom Norden nach Elafonisi gibt es den Tunnel von Topolia (Unbekanntes Kreta: Die Tropfsteinhöhle von Topolia), ein Nadelöhr. Hier stauen sich am Wochenende hunderte von Autos und Bussen.
Mit einer neuen Umgehungsstrasse, dem größten Strassenbauprojekt Westkretas, soll dieses Problem beseitigt werden. Geplante Fertigstellung ist 2019. Good luck.
Dann heisst es endlich freie Fahrt für noch mehr freie Bürger.
Kreta kreativ: Hoteliers schlagen Eintritt für die Strände von Balos und Elafonisi vor.
Unser Tipp: Elafonisi in der Vor- und Nachsaison. Wunderschön und gar nicht überlaufen.
Ja Sie haben Recht!!! Man sollte einen grösseren Parkplatz in der Nähe bauen, Zubringer organisieren , noch mehr die Umwelt und die Umgebung kaputt machen, Sonnenschirme sollten auch noch teurer werden und schliesslich nur noch reichen Touristen der Eintritt erlaubt werden, natürlich nur denen, die genug auf der Kredit – Karte haben!! Mir hat der Besuch mit 2 Kindern über 100 Euro gekostet!! Wie weit sollte es noch gehen?? Aber als Grieche verdient man ja so viel, dass es jedem der Besuch machbar sei!! Besser wäre es, wenn die Fraport auch dort investieren würde, damit das ganze ordentlich wie der Flughafen Chania funktioniert!!
Deswegen fahren wir ganz früh morgens oder am späten Abend nach Ela. Herrlich, diese Ruhe zu geniessen.
Strände sind dann fast menschenleer. Das ist Kreta, wie wir es lieben.
Hallo, wir waren auch in Elafonisi und waren entsetzt, dass nur noch wenige Busse und hunderte Autos bis fast anderen die Lagune geparkt waren. Warum lässt man so viele Autos direkt an den Strand? Warum errichtet man nicht weiter oben einen Parkplatz und richtet einen Buszubringer ein? Wenn man diese Praxis weiter betreibt ist in kürzester Zeit die Herrlichkeit vorbei. Und noch was, wir waren entsetzt über die Unmengen an Plastikflaschen und Müll im Gebüsch, einfach nur entsetzlich, was die Touries zurücklassen!
Wo sind die Ökologen und Naturschützer, die sich mit den lokalen Unternehmern und politischen Entscheidungsträgern zusammensetzen, um gemeinsam an kreativen Lösungen zu arbeiten? Noch ist es nicht zu spät. Aber auch dieses Paradies wird dem Ausverkauf anheim fallen, wenn nicht bald etwas Grips in die Suppe kommt…
Aha, Bild wurde geändert, also entfällt mein voriger Kommentar.
Liebe Grüße :-).
Eh, euer kleines Titelbild ganz oben ist aber doch Gavdos, oder irre ich mich da so gewaltig?