Die schönsten Winterbilder und das harte Leben in Griechenland.

Was Erwin findet:

„Es gibt keinen Grund, Fotos mit Schnee in Griechenland schön zu finden.

40.000 obdachlose Griechen sind am erfrieren. Nur in Athen. Diese dürfen jetzt in unbeheizten U-Bahnhöfen übernachten. Eine echte Errungenschaft. Die Nottelefone funktionieren nicht. „Kommen sie her“ wird den Menschen gesagt. Den Einsammelservice gibt es nicht. Die Wohnungen sind nicht warm zu kriegen bei diesen Temperaturen. Das kostet ein Vermögen und das haben die meisten Menschen nicht.

Speziell Pensionisten und Familien können es sich oft leisten überhaupt zu heizen. Viele haben keinen Strom mehr und in den Wohnungen stehen Heizstrahler die aber ohne Strom nicht funktionieren. Öl und Gas ist in den Häusern und Wohnungen kaum vorhanden. Holz für offene Kamine (so sie vorhanden) können die Menschen nicht bezahlen.

Also, wer den Winter und somit die Kälte in Griechenland schön und exotisch findet, sitzt wahrscheinlich in einer gut geheizten Wohnung in Österreich, Deutschland…..“

Erwin/griechenlandhilfe

Winter 2016 mit Jiannis
Yiannis nachdenklich.

Was wir finden:

„Es gibt viele Gründe, Fotos mit Schnee in Griechenland schön zu finden. Die Natur ist einfach überwältigend.

Was kann die Natur dafür, wenn Menschen und Systeme (ob nun Kapitalismus, Kommunismus , KuK-Monarchie u.a.) sich gegenseitig kaputt machen? Wir Menschen haben da noch viel zu lernen. 

Kapitalimus, Misswirtschaft, Neid und Gier haben dieses Land kaputt gemacht. Und alle haben mitgemacht.“

psiloritis-kreuz
Wenn Staat und Kirche nichts tut, dann steht der Mensch in der Pflicht.“ J.K.

Was Nikos Kazantzakis findet:

„Diese Stimme richtet sich nicht nur an Griechen, sondern an alle wahrheitsliebenden und rechtlich denkenden Menschen der Welt. Denn der Augenblick, den die Menschheit jetzt durchlebt, ist entscheidend;

die Welt stellt heute ein so einheitliches Ganzes dar, dass kein Volk sich retten kann, wenn nicht alle gerettet werden – und wenn ein Volk zugrunde geht, kann es alle übrigen mit sich in die Tiefe reißen. Für immer vorüber ist die Zeit, wo ein Volk sich isoliert halten konnte, wo es für sich allein Rettung oder Untergang finden konnte.

Deshalb – wer heute zu den Menschen seiner Nation spricht, der spürt, dass er zugleich zu den Menschen aller Nationen redet.“ (Nikos Kazantzakis)

Erwin, du hast ja recht! Auch wir können die ganzen blöden Winter-Selfies und Katzen-Videos nicht mehr sehen.

Wer wie Erwin die größte Not der Menschen lindern möchte, der kann das hier tun: Griechenlandhilfe.at.

Ich linder die kleine Not der Menschen hier. Und wer was für meine armen Streuner-Freunde tun will, der macht das HIER.

Euer Mitso

  1. Erwin, ich denke, Du solltest wissen, dass die „Netzfrauen“ Deinen Kommentar fuer einen Facebook-Post am gestrigen Tag Wort fuer Wort uebernommen hatten.