Gialiskari Beach und ein Wassertaxi nach Paleochora?

Der abgelegene Strand des Dorfes Anidri, auch bekannt als „Gialiskari“-Beach, ist sicherlich einer der schönsten Strände Südwest-Kretas.

Nun ja, zu Hochsaison-Zeiten ist der Strand nicht mehr ganz so einsam, sondern eher heftig frequentiert – aber groß genug, um sich gegenseitig nicht allzusehr auf der Pelle zu sitzen bzw. zu liegen….

Der Weg nach Gialiskari.

Gialiskari liegt ca. 5 km östlich des Dorfes Paleochora am Ostrand einer keinen Halbinsel. Man gelangt entweder mit dem Auto, dem Moped, dem Fahrrad oder auch zu Fuß von Paleochora in östliche Richtung über eine zugegebenermaßen recht holprige Sand-Schotter-piste dorthin, oder aber auch durch die Schlucht, die vom Dorf Anidri direkt zum Strand führt (ca. 1,5h Fußweg). Wie auch immer: man wird direkt für die „Strapazen“ des Weges belohnt.

Naturstrand pur

Denn Gialiskari Beach bietet außer dem wundervollen, mit Sonnenschirmen und -Liegen bestückten Kies- und Sandstrand auch noch Bereiche für FKK-Anhänger, einen Kanu-Verleih, ein kleines Beauty-Spa incl. Friseur, sowie eine sehr zu empfehlende Kantina unter schattenspendenden Tamarisken, die mit stets frischen Snacks, Tagesgerichten, Kaffee (Frappe, auch wichtig) und gekühlten Getränken aufwartet.

Hier führt auch der europäische Wanderweg E4 vorbei.

Das Wasser ist sehr klar und sauber und wird vom Strand aus relativ bald recht tief und somit kühl, was in den heißen Sommermonaten eine wahre und sehr erfrischende Freude ist.

Es tut sich was…

Gerade im Bau ist auch noch ein „richtiges“ Restaurant direkt nebenan, mit Blick auf´s Meer und auf Paleochora, um das Angebot der Kantina noch zu erweitern.

Giorgos „Lollo“ Vardoulakis, der Betreiber der Kantine und des Strandes, will in Zukunft auch Transfers mit dem Wassertaxi anbieten – vorzugsweise von und nach Paleochora. Tolle Idee!

Mal schauen, ob es die Bürokratie zulässt. Ein kleiner Hinweis zu Angeltouren auf Kreta

Mehr Aktivitäten rund um Paleochora gibt´s hier.

4 Kommentare

  1. Vor 40 Jahren war der Sex noch schmutzig und das Wasser noch sauber.
    Alles unterliegt dem Wandel der Zeiten, jedoch wer sich mal die Mühe macht mal nachzusehen das Projekt näher zu betrachten wird erstaunt sein wie sanft und gefühlvoll das Restaurant in die Natur integriert wurde.
    Gleichzeitig muss man Giorgos das Kompliment machen, das Er und seine Mitarbeiter den Strand im absoluten Top Zustand halten was von weniger frequentierten Stränden nicht behauptet werden kann.
    Die Idee des Wassertaxi´s halte ich für gut, steht sie doch im direktem Gegensatz zu einer asphaltierte Straße.

  2. Einsam war es als man nur zu Fuss hinkam vor 40 Jahren und die Geschichten um diesen Strand sind Legenden,ob zypriotisches allinclusive Hotel oder Wassertaxen sind immer wieder gern gehörte Geschichten. Grund und Bodendebatten, griechische Fahnen die aus hügeligem Erdreich ragen, was wurde zugeschüttet…. Geschichten eben und vielleicht ist griechische Bürokratie manchmal auch segensreich.Ta leme

  3. Dem Kommentar von kokkinos vrachos schließe ich mich voll und ganz an! Er hat sooo recht!
    Gerade diese „einfache“ Kantina liebe ich, das Essen und auch der Service sind so gut, und die Atmosphäre passt genau zum Gialiskari-Beach.
    „Man soll das Gute nicht verdrängen, indem man was Besseres will“
    sagt die
    Lisanaki

  4. Kalimera, ich finde es schade das die letzten (noch relativ) unberührten Strände der Insel mit Tavernen zugebaut werden. Eine einfache Kantina wie am Gialiskari-Beach reicht doch völlig aus.

    Der nächste Schritt ist dann eine asphaltierte Straße von Paleochora zum Gialiskari-Beach. Die Natur-Oasen werden immer weniger……

    vg, kv

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