Griechenland – Die Situation ist „sinister“

„Sinister“ – Bedeutung: Düster und unheilvoll

LUXEMBURG – Ein düsteres Bild der Lage in Griechenland hat der sozialistische Europadeputierte Robert Goebbels gezeichnet. Die internationale Troika habe falsche Rezepte vorgeschlagen.

Was er in Griechenland gesehen habe, habe ihn erschüttert. Das hat der sozialistische Europaabgeordnete Robert Goebbels (LSAP) am Samstag auf RTL gesagt. Er leitet die alternative Troika, die von der sozialistischen und sozialdemokratischen Fraktion des Europaparlaments ins Leben gerufen wurde. Sie sollte sich des Themas Griechenland annehmen. Insbesondere die Vorschläge von EU-Kommission, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) werden kritisiert.

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In Griechenland sei schief gelaufen, was nur schieflaufen konnte, so Goebbels. 20 Prozent der Griechen im erwerbsfähigem Alter seien ohne Arbeit. Die Arbeitslosigkeit bei den unter 25jährigen liege bei 45 Prozent. In zwei Jahren gingen 120 000 Betriebe pleite. „Die Stimmung ist sinister, die Menschen glauben nicht mehr an die Zukunft“, so Goebbels, der soeben aus Griechenland zurück ist.

„Wir haben den Griechen zugehört“

Im Unterschied zur offiziellen Troika (EU-Kommission, IWF und EZB) habe die von ihm geleitete Gruppe zugehört, was die Griechen zu sagen haben. Das offizielle Dreiergespann sei mit festgefügten Ansichten und fertigen Rezepten, wie sie überall in der Welt angewandt werden, angereist. Die offizielle Troika sei zudem keineswegs demokratisch legitimiert. Darüber und über ihre Vorschläge für die Griechen wolle man eine Debatte im Europaparlament provozieren, so Goebbels.

Der Europaabgeordnete stritt die Verantwortung der griechischen Regierungen, sowohl der konservativen als auch der sozialistischen, an der aktuellen Situation nicht ab. Aber die normal arbeitenden Menschen müssten nun für diese Fehler büßen.

Quelle: Tageblatt.lu

Ein Kommentar

  1. Der Herr Goebbels ist genau so ein Schlaumichel, wie alle Anderen, die mal 2 Tage Athen besucht haben.
    Die richtigen Worte hat vor ein Paar Tagen Per Steinbruech von sich geggeben.
    1. Man haette zuerst in die Wirtschaft investieren muessen und nicht die schon steinkreichen Banker zu sanieren.
    2. Sagte er folgenden Spruch: Es gibt 6 Oekonome in 7 Laender und die haben 8 verschiebedene Meinungen. So ist es aber auch. Jeder quatscht dusseliges Zeug.
    Davon gibt es keine Arbeit , d.h. keine Steuereinnahmen und keine Arbeitsplaetze..

    usw., usw.,…….

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