Griechenlandreisen – jede Jahreszeit hat ihren eigenen Reiz
Auf Kreta herrscht im Sommer eine unglaubliche Hitze. Diese führt nicht nur dazu, dass die gesamte Landschaft in Gelb und Braun getaucht ist. Den Pflanzen fehlt einfach das Wasser. Das führt auch dazu, dass die Menschen ein ausgiebiges Mittagsschläfchen während der großen Mittagshitze halten. Alles ist ruhig und gemächlich, der Hitze angepasst. Nach dem Mittagsschläfchen geht es dann ruhig und gemütlich in die zweite Tageshälfte.
Die Natur auf Kreta im Herbst
Im Sommer regnet es eher selten auf Kreta. Das ändert sich, wenn der Herbst kommt. Im September fällt der erste Regen nach einem heißen Sommer. Normalerweise. Bis dato noch kein Tropfen. Der geringe Pflanzenwuchs, das wüstenhafte Aussehen findet sein Ende nach den ersten Regentagen. Im Oktober haben die Tage immer noch 25 °C, es ist angenehm warm. Jetzt ist die richtige Zeit für einen Urlaub auf Kreta. Denn jetzt fängt alles an zu wachsen. Weinberge und Olivenhaine laden im Inneren der Insel zum Verweilen ein. Doch jetzt ist auch Vorsicht geboten. Die Natur erwacht zu neuem Leben und damit kann es auch zu zahlreichen Verletzungen kommen. So sind Insektenstiche nichts Seltenes, beispielsweise können Bienen- oder Wespenstiche allergische Reaktionen hervorrufen. Auch Spinnen, Skorpione, Schlangen oder Reptilien können einen Besuch beim Arzt notwendig machen. Mit welchen weiteren speziellen Gefahren auf Kreta noch zu rechnen ist, können interessierte Reisende auf dieser Seite nachlesen.
Es gibt zwar keine tödlich giftigen Tiere in Griechenland. Die Bisse und Stiche können jedoch sehr schmerzhaft sein. Weiteres Ungemach droht durch Tierbisse durch Hunde oder Katzen, Esel oder Pferde. Tollwut ist zwar weitgehend eingedämmt, jedoch kann dabei der Tierspeichel Wundinfektionen oder Wundstarrkramp übertragen. Nach einer Bissverletzung sollten Urlauber unbedingt einen Arzt aufsuchen. Wer zu Hause schon an solche Eventualitäten gedacht hat, kann jetzt beruhigt zum Arzt gehen, die Rechnung übernimmt die Allianz Reiseversicherung. Für typische Urlauber ist in der Regel die Versicherung für Urlaubs- und Geschäftsreisen passend. Wer allerdings länger als drei Monate unterwegs ist, der braucht einen Langzeitschutz. Welche Versicherung Reisende auch wählen, abgesichert sind zum Beispiel ärztliche Behandlungskosten in einer Praxis oder in einem Krankenhaus sowie notwendige Medikament. Wichtig: Belege aufbewahren!
Griechische Inseln – welche ist die schönste?
Die griechischen Inseln sind nicht nur zum Baden toll. Denn abseits von Sonne, Strand und Meer sind die Inseln im Innern grün. Es gibt Berge zum Wandern, idyllische Berg- und Fischerdörfer, kleine Tavernen, einsame Buchten, lange Sandstrände und ganz viel Kultur. Die sprichwörtliche Gastfreundschaft, Filoxenia auf Griechisch, gibt Besuchern die Gelegenheit, die ursprünglichen Speisen und Getränke der verschiedenen Regionen kennenzulernen und mit den Menschen in Kontakt zu kommen. Spätsommer und Herbst sind geradezu ideal, um größere Erkundungstouren zu kulturellen Stätten zu starten. Im Sommer, in der sengenden Sonne ist es dazu viel zu heiß.
Von Oktober an erwacht die Natur zu neuem Leben. Bei Temperaturen von 20 bis 25 °C sind viele Freizeitaktivitäten möglich. Unter den unzähligen griechischen Inseln die schönste oder die beste auszuwählen, ist schwierig. Denn Sommer und Herbst auf den Inseln sind einfach überall fantastisch. Für welche Lieblingsinsel sich ein Urlauber entscheidet, hängt auch davon ab, was er sucht. Die verschiedenen Inseln haben alle ihre ganz individuellen Vorzüge.
Die beliebtesten Ferieninseln neben Kreta sind Santorin, Korfu, Kos, Naxos, Rhodos und Tilos. Wer mehr über Inselhighlights und Geheimtipps wissen möchte, sollte einfach die Urlaubstipps für die griechischen Inseln lesen.
Das Klima in Griechenland – eigentlich gibt es gar keinen Herbst
Das Klima in Griechenland ist sehr vielfältig, in den gebirgigen Gegenden fällt auch Schnee im Winter. Doch größtenteils sind die Winter mild und regnerisch. Der Frühling, von März bis Mai, ist überaus schön, wenn es überall anfängt zu blühen und zu wachsen. Der Sommer geht vom Wetter her gesehen bis Oktober. Es herrscht mediterranes Klima vor, allerdings geht der Einfluss des Meeresklimas zurück je weiter die Entfernung zum Meer ist. Im Hochsommer herrscht ein wolkenloser Himmel vor, Regen ist sehr rar. In dieser Zeit sind die Gebirgsregionen von Korfu sehr angenehm.
Die große Sommerhitze lässt sich jedoch auf den Inseln leichter ertragen als auf dem Festland. Das hängt auch mit den angenehmen Brisen, die vom Meer her wehen zusammen. Im Inland fehlen diese Winde und es kann unangenehm heiß werden. Die regenreichen Winter, insbesondere Dezember und Januar können kalt werden, gerade in den höheren Lagen im Norden kann es nachts gefrieren. Der Herbst ist nur eine kurze Phase, die jedoch für eine Reise sehr interessant ist. So können Reisende das Landesinnere besuchen, ohne die sengende Hitze des Sommers ertragen zu müssen. Die Wassertemperaturen sind im Süden ab Mai ideal zum Baden, zu dieser Zeit liegt die Wassertemperatur bereits bei 19 °C. Ab Juni liegt die Wassertemperatur dann bei 24 °C. Bis Ende Oktober geht die Badesaison, mit Wassertemperaturen um die 20 °C. Speziell das Klima Kretas ist Thema eines weiteren Artikels auf dieser Seite.
Fazit
Die optimale Reisezeit für einen Badeurlaub ist unbestritten die Zeit von Juni bis Oktober. Wer jedoch das etwas andere Griechenland kennenlernen möchte und eine grüne und blühende Natur erleben möchte, sollte im Herbst reisen, September und Oktober sind dann genau richtig. Es ist noch warm genug, um auch mal am Strand zu verweilen und das Meer zu genießen. Aber es ist lange nicht mehr so heiß wie im Sommer, sodass auch körperliche Aktivitäten möglich sind. Auch eine Besichtigungstour wird nicht zur schweißtreibenden Tortur. Insbesondere Aktivurlauber sollten den heißen Sommer meiden und eher im Herbst nach Griechenland reisen.
Mehr Info: Wasserknappheit auf Kreta.