Der Herbst beginnt auf Kreta eigentlich erst im November. Nach dem Ende der Badesaison wird es deutlich ruhiger auf der fünftgrößten Mittelmeerinsel. Allmählich färben sich die Blätter auf den Bäumen bunt, die Temperaturen sinken und ab und zu muss sogar die Heizung aufgedreht werden. Allerdings gibt es im Herbst viele sonnige Tage mit Höchstwerten von über 20 Grad. Die Herbstferien sind daher ein idealer Zeitpunkt, um Kreta abseits des Massentourismus zu entdecken.
Ideale Voraussetzungen für Ausflüge, Klettertouren und Strandwanderungen
Die kühle Jahreszeit ist auf Kreta wie geschaffen für Ausflüge, Klettertouren oder Strandwanderungen. Auch zum Besuchen von Sehenswürdigkeiten, Museen, Kirchen und Klöstern sind die Herbsttage wesentlich besser geeignet als der heiße Sommer. Wer nach Kreta fliegt, landet meist auf dem Flughafen Heraklion (HER), in der Nähe der gleichnamigen Inselhauptstadt. Der größte Airport Kretas wird auch in der Herbst- und Wintersaison von vielen deutschen Flughäfen angeflogen. So findet man beispielsweise auf flug.idealo.de viele verschiedene Flugverbindungen nach Abflugdatum und Flugpreis geordnet, sodass die Möglichkeit besteht, den niedrigsten Flugpreis für den jeweiligen Abflugtermin zu finden. Bei einem Online-Flug-Preisvergleich kann man sich einen Überblick über Flugmöglichkeiten zu günstigen Konditionen verschaffen. Die durchschnittliche Flugdauer von Deutschland nach Kreta beträgt rund 3 Stunden. Auf der Insel angekommen, bietet es sich an, zunächst zur Unterkunft zu fahren und den Urlaubsort als Ausgangspunkt für die Entdeckungsreise zu nutzen. Im Herbst, wenn es nicht mehr so heiß ist und nicht mehr so viele Touristen unterwegs sind, kann man die Ruhe am Strand genießen, wandern oder Sehenswürdigkeiten besichtigen.
Die schönsten Herbstausflüge auf Kreta
Die Hafenstadt Rethymnon zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen. Von der Festung hat man einen herrlichen Blick über die Insel und das Meer. In der Nähe der Festung liegt ein Piratenschiff vor Anker, das besichtigt werden kann. Bei einem Bummel durch die historische Altstadt von Rethymnon entdeckt man das Guora-Tor, das zu den Überbleibseln der Stadtbefestigung aus dem 16. Jahrhundert zählt und eines wichtigsten venezianischen Denkmälern der Hafenstadt ist. Die Altstadt von Rethymnon mit ihren historischen Häusern befindet sich auf einer Halbinsel und steht unter Denkmalschutz. Die angenehmen Herbsttemperaturen auf Kreta sind wie geschaffen für kurze und längere Wanderungen. Die schönste Wandertour führt durch die Samaria-Schlucht, die mit einer Länge von 17 Kilometern zu den längsten Schluchten Europas zählt. Ob der bewachte Nationalpark begehbar ist, hängt von den Wetterbedingungen ab. Startpunkt für eine Wanderung in der Samaria-Region ist die Omalós-Hochebene, die am Rande der Weißen Berge liegt. Von dort aus geht es etwa 1.300 Meter abwärts in die Schlucht. Beim Wandern auf Kreta im Herbst sollte festes Schuhwerk getragen werden. An kühlen Tagen sind ein dicker Pulli, Regenjacke und Mütze empfehlenswert. Die reine Gehzeit durch die Samaria-Schlucht beträgt etwa fünf Stunden. Wer sich unterwegs die Felsformationen und die senkrechten Felswände anschauen möchte, sollte etwa sechs bis sieben Stunden für die Wandertour einplanen. Mit etwas Glück begegnet man wilden Gämsen. Beim Wandern auf Kreta sind Geschicklichkeit und Koordination gefragt. Schöne Wandermöglichkeiten findet man auch im östlichen Teil Kretas, wo es ebenfalls eindrucksvolle Schluchten zu entdecken gibt. Die Landschaft rund um Kato Zakros, den östlichsten Ort der Insel, mutet wüstenhaft und trocken an.