Hilft CBD-Öl gegen Rheuma?

Kann CBD-Öl gegen Rheumatismus eingesetzt werden? Was bringt es wirklich?

Es gibt mehr als 200 verschiedene Krankheitsbilder, die sich alle unter dem Begriff Rheumatismus zusammenfassen lassen. Jedoch haben alle eine Gemeinsamkeit: sie schädigen Binde- und Stützgewebe des Bewegungsapparates und verursachen dadurch Knochen- und Gelenksschmerzen. Es gibt typische Merkmale, an denen sich rheumatische Gelenke erkennen lassen. Morgensteife und Schwellungen an Gelenkstellen sind nur zwei davon. Beim Langzeitverlauf können dann knöcherne Deformationen auftreten. Betroffene sind in ihrem Lebensalltag häufig nicht voll belastungsfähig, da sie Bewegungseinschränkungen haben. Aktuell haben viele Rheuma-Patienten CBD von der CBDax-Firma als das Mittel ihrer Wahl auserkoren, um sich besser mit ihren Beschwerden arrangieren zu können. Doch was bringt das pflanzliche Allroundtalent wirklich?

Warmes Wasser hilft auch gegen Rheuma.

Deshalb wird CBD bei Rheumatismus eingesetzt

Forschungsreihen haben gezeigt, dass CBD schmerzlindernd ist und gegen Entzündungen angeht. Rheumaerkrankungen werden in entzündliche und nicht-entzündliche unterschieden. 1,5 Millionen Deutsche müssen, nach Schätzungen, mit der entzündlichen Form leben. Beiden Personengruppen kommt jedoch die schmerz- und entzündungslindernde Wirkung von Cannabidiol zugute.

So wirkt CBD-Öl bei Rheuma

Der Körper des Menschen ist mit einem Endocannabinoid-System ausgestattet, für das zwei Rezeptoren maßgebend sind, der CB1- und CB2-Rezeptor. Das System hat eine ungeheure Wichtigkeit für die verschiedensten Körperfunktionen und kann für die Aktivierung von Neurotransmittern wie Glutamat, GABA und Dopamin sorgen. Der Forschungsbereich Endocannabinoid-System wird noch nicht besonders lange erforscht, deshalb gibt es noch keine maßgebliche Klarheit darüber, wie es auf den Organismus einwirkt. Die Vermutungen gehen derzeit dahin, dass CBD seine positiven Wirkungen entfalten kann, indem es sich an die Cannabinoid-Rezeptoren, die im Körper verteilt sind, anbindet.

In Forschungen zum Thema CBD konnte bisher Folgendes festgestellt werden:

  • – CBD kann Schmerzen lindern
  • – Es wirkt beruhigend auf das zentrale Nervensystem und kann dadurch Angst- und Panikzuständen entgegenwirken
  • – Es wirkt sich positiv auf Entzündungen im Körper aus

Anhand dieser Erkenntnisse muss man fast annehmen, dass sich positive Effekte auf eine Rheumaerkrankung notwendigerweise automatisch einstellen. Als Rheumapatient weiß man, dass es nicht nur die teils starken Schmerzen sind, die ihnen das Leben schwer machen. Rheumapatienten haben nämlich nicht nur damit zu kämpfen, sondern leiden häufig auch unter Einschlafstörungen und Angstzuständen. Kurz gesagt beeinflusst die Krankheit auch oft die Gemütsgesundheit der Betroffenen stark. Die beruhigenden, angstlösenden und schmerzstillenden Eigenschaften von Cannabidiol sind in diesem Zusammenhang besonders hervorzuheben.

Die Studienlage zur Anwendung von CBD gegen Rheuma

Wenn es auch in Bezug auf andere Erkrankungen noch an Studien mangelt so gibt es zu CBD gegen Rheuma tatsächlich schon mehrere experimentelle Untersuchungen.

So wurden zum Beispiel Experimente mit Ratten realisiert, die schlussendlich implizierten, dass entzündungsbedingte Schmerzen durch die Verabreichung von CBD gelindert werden konnten. Die Untersuchenden gingen davon aus, dass es direkt auf die Schmerzrezeptoren Einfluss nimmt.

In einer weiteren Versuchsanordnung wurde 58 Personen, die unter rheumatoider Arthritis litten, ein Kombinationspräpart mit CBD und THC verabreicht. Bei der Mehrzahl der Probanden nahmen die Schmerzen ab und auch die Bewegungsabläufe veränderten sich auf positive Weise.

Im Moment steht auch eine Theorie im Raum, wonach CBD sich positiv auf das Immunsystem auswirkt. Da Rheuma eine Autoimmunerkrankung mit fehlgeleiteten Immunprozessen ist, könnte das ebenfalls die vielversprechenden Resultate erklären. Um diese Theorie zu untermauern, müssen aber noch weitere Untersuchungen durchgeführt werden.

Auch im Allgemeinen gilt zu sagen, dass die bisherigen Forschungsergebnisse und auch die Erfahrungen zwar bisher schon sehr vielversprechend sind, dass aber dennoch keine gesicherten Erkenntnisse darüber vorliegen, dass CBD wirklich zur Behandlung von Rheumaerkrankungen sinnvoll ist.

Erfahrungen mit CBD-Öl bei Rheuma

Mittlerweile sind diverse Internetforen voll mit Erfahrungsberichten zu CBD. Auch zur Einnahme von CBD-Öl bei Rheuma gibt es schon einige Berichte. Hier lässt sich feststellen, dass die Betroffenen vor allem die Linderung ihrer Schmerzen lobend erwähnen. Viele sind der Meinung, dass sie durch die regelmäßige Einnahme von CBD-Öl ein großes Stück Lebensqualität wiedererlangt hätten. Auch konnten bei einer Vielzahl von Anwendern Ängste und depressive Verstimmungen, die durch die Krankheit bedingt waren, gemindert werden.

Es muss jedoch hinzugefügt werden, dass in Erfahrungsberichten nur subjektive Meinungen wiedergegeben werden. Gerade ein pflanzliches Heilmittel wie CBD wirkt bei jedem anders. Während der eine unglaubliche Erfolge damit erzielt, verspürt der andere vielleicht gar keine Wirkung. Wenn du also CBD ausprobieren möchtest, solltest du dir im Klaren sein, dass es eventuell sein kann, dass dein Körper gar nicht auf das Mittel anspricht.

Die Einnahme von CBD

Es gibt zwar verschiedene Darreichungsformen von CBD (Vaporisieren, Cremes, Salben, Pillen), doch in der Regel wird die Einnahme von CBD-Öl empfohlen. Dabei werden – sofern es sich um qualitativ hochwertiges Öl handelt – keine unerwünschten Nebenprodukte mit aufgenommen. Wenn das Öl außerdem unter die Zunge getröpfelt wird, gelangt es über die Mundschleimhaut sehr schnell in den Blutkreislauf und kann schon nach 15 Minuten seine Wirkung entfalten.

Zunächst sollte mit der geringsten angegebenen Menge angefangen werden und dann kann man sich Stück für Stück an die richtige Dosierung herantasten.