Mezé – ein Kochbuch: gebackener Kürbis.

Lecker Kürbis

So, nun sind wir beim letzten Kürbisrezept dieser Wintersaison angekommen – bis frühestens November sind keine weiteren derartigen „Übergriffe“ unsererseits zu erwarten bzw. zu befürchten.

Das Mammut-Teil in Form eines Riesenkürbisses, ist er- und zerlegt und noch dazu zu den verschiedensten Gerichten wie Suppe, Gemüse und gar Marmelade verarbeitet worden.

Fehlt nur noch eine wirklich leckere, leichte, vitamin- und mineralstoffreiche, vegetarische und in Teilbereichen sogar vegane Zubereitungsart, die wir Euch nicht vorenthalten wollen, passt sie doch so wunderbar in die „Vorspeisen“-, „Beilagen“-, „Draufgaben-“ und „Snack“-Kategorie: der gebackene Kürbis (Psiméni Kolokýtha – „ψημένη κολοκύθα“).

Das ist nämlich das, was wir uns für die Restbestände unseres Riesenexemplares aufgehoben hatten – und gestern schritten wir auch stante pede zur Zubereitung.

Die Zutaten sind zwar wohl fast jedem klar, allerdings bedarf es auch noch einiger „add-on“s, wie das in wundervollem Neudeutsch wohl so heißt. Soll heißen: Kürbis ganz allein tut´s auch nicht….:

  • eine beliebige Menge Kürbis (Kolokýthi – „Κολοκύθι“)
  • eine entsprechende Menge Olivenöl zum Beträufeln
  • grobes Meersalz
  • frisch gemahlenen Pfeffer
  • nach Geschmack und Bedarf etwas frisch gemahlenen Koriander oder gar Zimt

und für den, der´s paniert lieber mag

  • etwas Mehl zum Kürbis-drin-wenden
  • ein oder mehrere gut verrührte Eier

Und wer ohne Feta oder den leckeren Mizithra so gar nicht auskommt, auch davon noch eine entsprechende Menge…

Das ist doch mal ein Kürbis.

Und schon schreiten wir zur Zubereitung:

Den (Rest-)Kürbis befreien wir gekonnt von seiner harten Haut und entkernen ihn liebevoll mit dem Löffel. Das verbleibende Fruchtfleisch schneiden wir dann in Streifen. Diese können u.E. so breit sein, wie sie wollen, sollten aber nicht mehr als 0,5 cm dick sein.

Diese Kürbisfleischstreifen dann entweder auf einem mit Olivenöl bepinselten Backblech – oder für die Kalorienzähler unter Euch auf einem mit Backpapier ausgelegten ebensolchen – verteilen, mit grobem Meersalz, frisch gemahlenem Pfeffer und wahlweise frisch gemahlenem Koriander oder Zimtpulver bestreuen, nochmal etwas Olivenöl drüber und ab damit in den auf ca. 180°C vorgeheizten Backofen.

Lecker auch mit Käse!

Und wer es gar nicht lassen kann (Veganer jetzt aber bitte erst wieder ab „Sobald“ weierlesen!), gibt kurz vor Ende der Garzeit noch ein bisschen Feta oder Mizithra-Käse drüber. Auch lecker!!!

Paniert geht auch!

Für die „Panier-„Fraktion unter Euch: man kann die Kürbisfleischstreifen auch wie oben angeführt würzen, dann in Mehl und anschließend in Ei wälzen und das ganze in Olivenöl in der Pfanne ausbacken….

Sobald die Kürbisstreifen leicht braun und etwas trockener geworden sind, aus dem Backofen befreien und abkühlen lassen.

Die „Darbietungsart“ dieses so zubereiteten Gemüses bleibt vollkommen Euch überlassen. Schmeckt prima als Snack zum Raki, Bier, Wein – auch gerne mit Tsatsiki anbei – eignet sich wunderbar als „Draufgabe“ auf einen Salat (Feldsalat, Spinatsalat, Rucola) oder auch als Beilage zu allen möglichen Fleischgerichten.

So, unser Kürbisvorrat ist erschöpft, wir sind es auch und wünschen von Herzen einen guten Appetit für den Verzehr wie auch immer gearteter Zubereitung! Kalí órexi!


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