Wenn man auf Kreta lebt, ist man natürlich nie vor spontanem Besuch sicher. Da steht der Nachbar eben mal mit drei bis acht Kilo Orangen (wahlweise Tomaten, Gurken, Artischocken o.ä.) vor der Tür, seit Ewigkeiten nicht mehr gesehene Freunde erinnern sich an Euch (und stehen ebenso überraschend vor besagter Tür), der kleine Hunger quält mal zwischendurch oder man hat so „gar nix“ zu Hause – und schnell gehen soll es mit der (Eigen-)Bewirtung doch dann bitte auch.
Da ist guter Rat teuer!
So „gar nix“ hat man ja eigentlich nie zu Hause. Eier, Milch, Zucker und Mehl – Pfannkuchen gehen natürlich fast immer. Soweit so gut für die Süßschnuten. Idealerweise hat man aber auch noch selbst gebackene Ciabatta Brötchen in der Tiefkühltruhe und noch ein bisschen Schinken und Käse vorrätig – et voilà: fertig ist der Snack gegen den kleinen Hunger. Und das funktioniert zum Frühstück so gut wie zum Mittag- oder Abendessen – und natürlich immer „zwischendurch“.
Was man dazu braucht?
Naja, außer zumindest einiger der o.g. Zutaten natürlich das passende Equipment von einem namhaften Hersteller. Und das kann ein Waffeleisen, ein Sandwichmaker oder ein multifunktionaler Kontaktgrill sein.
Zu Waffeleisen und deren „output“ hat Scheffredakteuse übrigens eine ganz besondere Beziehung – und zwar seit einem halbjährigen Aufenthalt zwischen September 1993 und März 1994 in dem Land der Waffeln überhaupt: in Belgien! Aus welchen Gründen ich dort weilte ist vollkommen egal, jedenfalls war es Winter und an jeder Ecke des Städtchens, in dem ich lebte, standen Waffelbuden. Man kam quasi nicht drumherum, sich dort in die Schlange einzureihen und sich eine echt belgische Waffel (das sind die viereckigen – nicht die herzförmigen!) mit heißen Kirschen und Schlagsahne einzuverleiben. Lecker!!!!
So, und nun kommen wir auch wieder zur Bewirtung der Überraschungsgäste zurück: Waffeln gehen immer und sind weniger aufwändig als Pfannkuchen – der Teig ist so ziemlich der selbe.
Waffeleisen gibt es mittlerweile mit austauschbaren Einsätzen, man kann also gerne die herzförmige Form gegen die quadratisch-belgische austauschen – alle teflonbeschichtet und herausnehmbar – passend für die Spülmaschine.
Der Kontaktgrill – ein Allrounder
Und hier kommen wir dann auch noch zu Scheffredakteurs erst relativ kürzlich erworbenem neuen Fetisch: dem Kontaktgrill!
Dieser (sowohl der Kontaktgrill, als auch der Scheffredakteur!) kann nämlich – je nach Anwendung der variablen Einsätze – von Waffeln über „Panino“ (also Sandwich) bis hin zu leckeren Steaks so ziemlich alles zubereiten. Ganz ohne Pfanne und Fettspritzereien!
Einfach den Kontaktgrill auf die gewünschte Temperatur vorheizen – wenn das Licht am Grill (nicht im gesamten Haus!) ausgeht ist er heiß genug – das Grillgut bzw. den Waffelteig darauf verteilen, Deckel drauf und in Nullkommanix ist das gewünschte Ergebnis mit dem entsprechenden Bräunungs- und Gar-Grad fertig.
Und Dank der wunderbaren Teflonbeschichtung bleibt auch nix hängen. Reinigung easy – siehe oben.
So ne Teflonbeschichtung wünsche ich mir auch manchmal – alles richtig machen und der Rest prallt einfach ab….
A propos „ab“: ich schweife ab….. Also, einfach mal wieder nur ein Tipp von uns, um Euch das Leben und die Bewirtung Eurer Überraschungsgäste möglichst geschmeidig und lecker zu gestalten.
Schöner Beitrag! Danke dafür. Ja die Teflonbeschichtung… 🙂
Liebe Grüße, Melanie